Süddeutsche Zeitung

2. Bundesliga:Kaiserslautern trennt sich von Trainer Schuster

Der Pfälzer Traditionsverein hat nach mehreren schwachen Spielen etwas überraschend Trainer Dirk Schuster freigestellt. Der Klub sagt in einer Mitteilung, er reagiere mit diesem Schritt auf die aktuelle sportliche Lage. 

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich überraschend von Trainer Dirk Schuster getrennt. Dies teilte der seit fünf Spielen sieglose Fußball-Zweitligist am Donnerstag mit. Schuster hatte das Amt im Mai 2022 übernommen und die Roten Teufel kurz darauf in die 2. Bundesliga geführt. Wie der 55-Jährige wurde auch dessen Assistent Sascha Franz von seinen Aufgaben entbunden.

"Der FCK reagiert mit der Freistellung der Trainer auf die aktuelle sportliche Lage in der Pfalz. Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten, insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, sodass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben", teilte der Verein am Donnerstag mit.

Trotz der jüngsten Negativserie hatte sich die Trennung in der Pfalz zumindest öffentlich nicht abgezeichnet. Heißer Kandidat auf den freigewordenen Posten ist der bei Austria Wien unter Vertrag stehende Michael Wimmer, mit dem der FCK nach Informationen des Kicker bereits Gespräche geführt haben soll.

Schuster war am Ende der Drittligasaison 2021/22 - unmittelbar vor der letztlich erfolgreichen Aufstiegsrelegation gegen Dynamo Dresden - als Nachfolger von Marco Antwerpen verpflichtet worden. In der vergangenen Spielzeit führte er den FCK als Aufsteiger auf Rang neun. In der laufenden Saison belegt Kaiserslautern mit 18 Punkten derzeit den elften Platz.

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