Süddeutsche Zeitung

FC Bayern:Rummenigge: "Mats befasst sich mit dem FC Bayern"

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Karl-Heinz Rummenigge hat sich erstmals öffentlich zum Interesse des FC Bayern an Mats Hummels geäußert. "Grundsätzlich kann ich bestätigen, was Herr Watzke gesagt hat: Mats befasst sich mit dem FC Bayern", sagte der Klubboss vor dem Abflug der Bayern zum Champions-League-Halbfinale bei Atlético Madrid. Rummenigge weiter: "Jeder Transfer ist ein Drei-Parteien-Geschäft. Da muss man mal in Ruhe abwarten. Man muss Respekt vor dem laufenden Vertrag haben und vor unserem ordentlichen Verhältnis zu Borussia Dortmund. Das muss man berücksichtigen."

Am Montag hatte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke bei Sky erklärt: "Ich glaube, wenn, dann wird es Richtung Bayern München gehen. Diese persönlichen Momente, dass er mit dem Klub noch nicht fertig ist. Dass sein Vater, seine Mutter, sein Bruder in München wohnen. Seine Frau aus München ist, er selbst Münchner ist - da kommt schon eine ganze Menge an Komponenten zusammen."

Auch über Götze wird gesprochen

Hummels, 27, hat einen Vertrag beim BVB bis 2017. Für den Weltmeister wäre eine zweistellige Millionen-Ablöse fällig. Es gilt inzwischen als wahrscheinlich, dass er nach München wechselt, wo seine Familie lebt und wo er schon in der Jugend Fußball gespielt hat.

Watzke denkt unterdessen über eine Rückkehr von Mario Götze nach. Priorität hätten die Gespräche mit den derzeitigen BVB-Spielern. "Ich glaube nicht, dass wir alle Verträge verlängert bekommen und alle drei nächstes Jahr noch hier spielen", sagte er mit Bezug auf Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan: "Aber es ist völlig ausgeschlossen, dass alle drei nächstes Jahr nicht für den BVB spielen."

Zu Götze, der in seinen drei Jahren beim FC Bayern augenscheinlich nicht glücklich geworden ist, sagte Watzke: "Er hat bei uns alle Jugendmannschaften durchlaufen. Er hat die allergrößte Wertschätzung - auch meine persönliche. Käme er auf den Markt und bekämen wir dann die Signale, dass er ein Interesse daran hat, zu uns zurückzukehren, dann würden wir darüber diskutieren."

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