Süddeutsche Zeitung

FC Bayern München:Mit Jupp-Sticker zum Drüberkleben

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Von Benedikt Warmbrunn

Nun, da vor Jupp Heynckes elf Tage liegen, die auch über den Verlauf der Wochen bis Weihnachten entscheiden werden, ging es auf einmal auch um den Adventskalender. Der FC Bayern hatte seine Ausgabe für die Fans bereits produziert - er hatte aber nicht damit gerechnet, dass er, der FC Bayern, noch vor Weihnachten seinen Trainer wechseln würde.

Und so versteckt sich im Schoko-Adventskalender hinter dem 19. Türchen Heynckes' Vorgänger Carlo Ancelotti, der einen Truthahn "bearbeitet", wie es die Deutsche Presse-Agentur beschreibt. Seit Dienstag ist ein aktualisierter Kalender erhältlich, mit einem Sticker von Jupp Heynckes, der über Ancelotti geklebt werden kann.

"Ein dramatisches, intensives Spiel"

Am wenigsten interessiert hat dieser Vorgang voraussichtlich Jupp Heynckes selbst, der Trainer denkt zurzeit allein an die nächsten elf Tage, die ja auch sportlich schon genug zu bieten haben. Den Auftakt macht das Pokalspiel an diesem Mittwoch (20.45 Uhr) bei RB Leipzig, über das Heynckes am Dienstag vorfreudig sagte: "Es wird sicher ein dramatisches, intensives Spiel mit fußballerischen Leckerbissen."

Am Samstag folgt das Heimspiel in der Liga gegen Leipzig, eine Woche später die Reise zu Tabellenführer Dortmund, auch das beides möglicherweise: dramatische, intensive Spiele mit fußballerischen Leckerbissen.

Verzichten muss Heynckes in Leipzig auf Thomas Müller, was er einen "herben Ausfall" nennt. Nicht verzichten muss er auf Innenverteidiger Mats Hummels. Dessen Knöchelblessur sei "nicht so, dass er nicht von Anfang an spielen kann". Fraglich ist der Einsatz von Javier Martínez, dessen Schulterverletzung noch nicht komplett verheilt ist. "Ich bin ein Trainer, der Spieler schützt", sagte Heynckes. Auf der Position vor der Abwehr hat er ja aber auch fast genug Spieler für einen eigenen Adventskalender, unter anderem Thiago, Sebastian Rudy, Corentin Tolisso oder Arturo Vidal.

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Quelle:
SZ vom 25.10.2017
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