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Eishockey-WM:Deutschland schlägt auch Dänemark

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Das deutsche Eishockey-Nationalteam gewinnt ihr zweites WM-Spiel. Kiel darf noch auf die Handball-Meisterschaft hoffen und Berlin wird deutscher Volleyball-Meister.

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Eishockey, WM: Das deutsche Eishockey-Nationalteam hat auch das zweite Vorrundenspiel bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei gewonnen. Einen Tag nach dem 3:1 gegen Großbritannien rang die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm Dänemark 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) nieder. Matthias Plachta (31. Minute) und Frederik Tiffels (40.) erzielten die deutschen Treffer und sorgten auf dem erhofften Weg ins WM-Viertelfinale für eine optimale Punkte-Ausbeute nach dem Auftakt-Wochenende. Für Dänemark traf Mathias Bau (51.). Am Dienstag trifft Deutschland auf Frankreich.

Schon früh jubelte die DEB-Auswahl über die vermeintliche Führung - zu früh: Das Tor durch Lean Bergmann wurde dem Team aus nicht nachvollziehbaren Gründen aberkannt. Nach minutenlangem Videobeweis, den der dänische Trainer Heinz Ehlers angefordert hatte, nahmen die Schiedsrichter Manuel Nikolic (Österreich) und Jewgeni Romasko (Russland) den Treffer zurück - wegen angeblicher Torwartbehinderung. Der Münchner Yasin Ehliz hatte aber gar nicht im Torraum gestanden, und die Berührung war vom dänischen Goalie Sebastian Dahm ausgegangen.

Handball, Bundesliga: Der THW Kiel hat das dramatische Topspiel in der Handball-Bundesliga gegen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt mit 20:18 (11:11) gewonnen und den Kampf um die deutsche Meisterschaft wieder spannend gemacht. Durch den 59. Sieg im 99. Nordderby verkürzte der Rekordmeister den Rückstand auf den Titelverteidiger, der ein Spiel weniger ausgetragen hat, auf zwei Minuspunkte. Domagoj Duvnjak war mit fünf Toren am Sonntag vor 10 285 Zuschauern in der ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena bester Werfer beim Sieger, bei dem Torwart Niklas Landin überragte. Für die SG traf Lasse Svan (5) am häufigsten.

Volleyball: Die Berlin Volleys sind zum vierten Mal in Serie deutscher Meister und haben Trainer Vital Heynen den Abschied vom VfB Friedrichshafen vermiest. Im entscheidenden fünften Spiel gewannen die Berliner am Sonntag vor 3810 Zuschauern in der ausverkauften ZF Arena gegen den Dauerrivalen vom Bodensee 3:2 (25:17, 25:21, 19:25, 23:25, 16:14). Rekordmeister VfB Friedrichshafen konnte den Heimvorteil nicht nutzen und verlor die Serie 2:3. Berlin holte den Titel zum siebten Mal in den vergangenen acht Jahren. Heynen verlässt den VfB und ist zukünftig nur noch Nationaltrainer von Weltmeister Polen.

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