Süddeutsche Zeitung

Champions League:Porto siegt mit mutiger Offensive

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Der FC Porto steht erstmals seit sechs Jahren wieder im Viertelfinale der Champions League. Portugals heimstarker 27-maliger Fußball-Meister wurde seiner Favoritenrolle mit dem hochverdienten 4:0 (1:0) gegen den FC Basel im Achtelfinal-Rückspiel gerecht, nachdem sich beide Mannschaften im ersten Duell 1:1 getrennt hatten. Damit blieben die Gastgeber im laufenden Wettbewerb weiter ungeschlagen.

Porto von Beginn mit mutiger Offensive

Yacine Brahimi (14.) sorgte für die Führung. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff beendeten Hector Herrera (47.) und Casemiro (56.) endgültig alle Träume des Schweizer Titelträgers vom ersten Einzug eines eidgenössischen Klubs in die Runde der letzten Acht der Champions League. Vincent Aboubakar (76.) sorgte für den Endstand. Porto hätte schon zur Halbzeit wesentlich höher führen müssen. Die 43.108 Zuschauer im Estádio Dragao sahen von Beginn an fast ausschließlich Einbahnstraßen-Fußball. Basel sah sich stets in der Defensive, die sporadischen Versuche einer befreienden Offensivaktion endeten spätestens an der Mittellinie.

Kapitän Danilo sorgt für Schrecksekunde

Unter der Strich stand bis zur Pause ein Torschuss von Shkeizen Gashi für die enttäuschenden Gäste in der Statistik, ansonsten spielte nur Porto. Es war schon kurios, dass der Führungstreffer des überragenden Brahami durch einen Freistoß aus 18 Meter fiel. Für eine Schrecksekunde sorge Portos Kapitän Danilo, der nach einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem Torhüter Fabiano lange auf dem Rasen behandelt und schließlich mit der Trage zum bereitstehenden Krankenwagen gebracht werden musste. Nach rund fünf Minuten konnte die Partie fortgesetzt werden. Diese wurde jedoch zusehends härter, weil zumeist die Gäste die Grenze des Erlaubten weit überschritten. Dennoch gelang Herrera mit einem sehenswerten Schlenzer für den technisch und spielerisch stärkeren Champions-League-Gewinner von 2004 das verdiente zweite Tor, bevor Casimiro mit einem Freistoß aus 30 Metern für klare Verhältnisse sorgte.

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