Süddeutsche Zeitung

BVB zu Gündoğan:"Es gibt mit Manchester United null komma null Kontakt"

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Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Fußball-Nationalspieler İlkay Gündoğan zu Manchester United im Sommer zurückgewiesen. "Es gibt mit Manchester United null komma null Kontakt", sagte Watzke am Samstag vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt im TV-Sender Sky.

Zu Medienberichten, für den 24 Jahre alten defensiven Mittelfeldspieler liege ein Angebot über 30 Millionen Euro Ablösesumme vor, meinte Watzke: "Ich wüsste es." Gündoğans Vertrag in Dortmund läuft noch bis zum 30. Juni 2016.

In den vergangenen Monaten war bereits über einen Abschied vom Bundesligisten spekuliert worden, nachdem es nicht zu einer Vertragsverlängerung gekommen war. Wenn Gündoğan sage, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wolle und ein ordentliches Angebot komme, werde man das machen, erklärte Watzke.

Zuvor hatten einige Medien berichtet, dass der Wechsel in diesem Sommer nach Manchester praktisch schon perfekt sei. Auch sein Teamkollege Mats Hummels war bereits mit den Engländern in Verbindung gebracht worden.

Mit dem Tabellendritten der englischen Liga könnte Gündoğan in der kommenden Saison aller Wahrscheinlichkeit nach Champions League spielen, die Borussia kämpft im Bundesliga- und Pokal-Endspurt noch um das Erreichen der Europa League.

Wegen einer komplizierten Rückenverletzung hatte Gündoğan erst im vergangenen Herbst nach mehr als einem Jahr sein Comeback beim BVB gegeben. Trotz dieser langen Leidenszeit hatte Dortmund dann den Vertrag bis 2016 verlängert. Gündoğan erklärte damals, er sei dem Verein sehr dankbar für das Vertrauen. An diesem Samstag fehlte er im Kader der Dortmunder wegen einer Rachenentzündung.

Watzke berichtete nun, dass der Klub dem Spieler einen unterschriftsreifen Vertrag vorgelegt habe über 2016 hinaus und dass es nun an Gündoğan liege, sich zu äußern. Er frage allerdings nicht täglich nach, wie gerade der Stand sei. Eine Erklärung Gündoğans wird allerdings demnächst erwartet.

Der 24-Jährige war 2011 vom 1. FC Nürnberg zu den Westfalen gewechselt und hatte mit dem BVB 2012 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewonnen.

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sz.de/dpa/koei
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