Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:Labbadia wird Trainer in Wolfsburg

Bruno Labbadia wird neuer Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Das gab der VfL am Dienstagmittag bekannt. Der 52-Jährige tritt die Nachfolge des am Montag überraschend zurückgetretenen Schweizers Martin Schmidt an.

Mit Labbadia war sich die VfL-Führung bereits 2017 schon einmal nahezu einig - damals entschied sich der Klub bei der Trainersuche noch für Valérien Ismaël, der allerdings nur vier Monate im Amt blieb.

Labbadia fühlt sich "gut und ausgeruht"

Für Labbadia dürfte die Erfahrung im Abstiegskampf gesprochen haben. Der frühere Stürmer rettete vor drei Jahren den HSV mit einer famosen Aufholjagd vor dem fast sicheren Abstieg. Bruno Labbadia sollte bereits um 16 Uhr das Training leiten.

"Ich fühle mich gut und ausgeruht und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meiner neuen Mannschaft", sagte Labbadia. Er hat in seiner Trainerkarriere bislang unter anderem bei Bayer Leverkusen, dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV gearbeitet. "Wir freuen uns sehr, dass wir Bruno Labbadia für den VfL gewinnen konnten. Jetzt müssen wir alle nach vorne schauen und unsere Aufgaben mit Ruhe und Geschlossenheit angehen", äußerte VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher.

Sportdirektor Olaf Rebbe ergänzte: "Bruno Labbadia ist ein sehr erfahrener Trainer, der seine Qualitäten in der Bundesliga schon mehrfach unter Beweis gestellt hat." Neben Labbadia wurden auch Jens Keller, Markus Weinzierl (beide vereinslos), Lucien Favre (OGC Nizza) und Kenan Kocak (SV Sandhausen) gehandelt.

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