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Tiere:Warum Schlachtabfälle gut für Haustiere sind

München (dpa/tmn) - Lebensmittelqualität ist in Bezug auf Tierfutter ein nichtssagender Werbebegriff. Darauf weist Fachtierärztin Julia Fritz in der Zeitschrift "Ein Herz für Tiere" (Ausgabe 10/2019) hin.

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München (dpa/tmn) - Lebensmittelqualität ist in Bezug auf Tierfutter ein nichtssagender Werbebegriff. Darauf weist Fachtierärztin Julia Fritz in der Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“ (Ausgabe 10/2019) hin.

„Er entstammt dem Marketing und ist gar nicht definiert.“ Bedeuten soll Lebensmittelqualität bei hochpreisigem Hunde- und Katzenfutter, dass nur Fleisch enthalten ist, das auch Menschen essen würden. Dies ist allerdings kein Qualitätsmerkmal.

Die vom Menschen verschmähten Nebenprodukte aus der Schlachtung sind voller Nährstoffe und Mineralien und für Hunde und Katzen oft eine Delikatesse. Werden sie nicht als Tierfutter verwertet, landen sie in der Mülltonne. Die Nebenprodukte machen ein Drittel bis die Hälfte des Körpers eines Schlachttieres aus. Unter ethischen und biologischen Gesichtspunkten sei es sinnvoll, diese zu verfüttern.

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