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Hamburg:Senat und Handwerk: mehr für Fachkräfte und Gewerbeflächen

Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Senat und die Handwerkskammer wollen ihre Anstrengungen verstärken, um Fachkräfte zu gewinnen und ausreichend Gewerbeflächen bereitzustellen. "Das Handwerk ist mit seinen mehr als 15 000 Betrieben und rund 120 000 Beschäftigten eine tragende Säule der Hamburger Wirtschaft", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag bei der Unterzeichnung der Fortschreibung des Masterplans Handwerk. In dem erstmals 2011 abgeschlossenen Masterplan ist die Politik des Hamburger Senats für das Handwerk beschrieben.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Senat und die Handwerkskammer wollen ihre Anstrengungen verstärken, um Fachkräfte zu gewinnen und ausreichend Gewerbeflächen bereitzustellen. „Das Handwerk ist mit seinen mehr als 15 000 Betrieben und rund 120 000 Beschäftigten eine tragende Säule der Hamburger Wirtschaft“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag bei der Unterzeichnung der Fortschreibung des Masterplans Handwerk. In dem erstmals 2011 abgeschlossenen Masterplan ist die Politik des Hamburger Senats für das Handwerk beschrieben.

Zur Sicherung der Fachkräfte sollen jetzt auch Studienabbrecher, Flüchtlinge und Bewerber aus dem Ausland verstärkt angesprochen werden. „Es reicht nicht mehr, geeignete Fachkräfte nur in Hamburg oder Deutschland zu suchen“, sagte Kammerpräsident Josef Katzer. „Im gewerblich-technischen Bereich wird Personal längst auch europaweit rekrutiert.“ Dazu fehlten kleinen und mittelgroßen Betrieben jedoch oft die Ressourcen. Ein „Fachkräftebüro“ soll ab 2020 die Betriebe dabei unterstützen.

Von großer Bedeutung sei auch ein Flächenmanagement, das den Bedarfen von Betrieben gerecht werde, sagte Tschentscher. Deshalb würden bei der Ausweisung neuer Flächen künftig gezielt handwerksspezifische Kriterien berücksichtigt. Ein weiterer Schwerpunkt des fortgeschriebenen Masterplans sind Hilfsangebote an Handwerksbetriebe im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung.

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