Süddeutsche Zeitung

Irrfahrt mit dem Nachtzug:"Zürich? Wieso nicht Mailand?"

Statt auf dem Weg in die Schweiz fanden sich die Fahrgäste eines Nachtzuges plötzlich Richtung Italien wieder - und umgekehrt.

"Irren ist menschlich", dass mussten 240 Bahn-Fahrgäste auf ihrer nächtlichen Zugreise durch Frankreich buchstäblich erfahren. Statt wie geplant in der Schweiz, landete ein Teil von ihnen in Italien - und umgekehrt.

Der Fehler sei passiert, als ein aus Spanien kommender Zug in der französischen Stadt Lyon geteilt wurde, teilte die Schweizerische Bahn CFF mit. Für die Reisenden nach Italien fährt ein Teil der Waggons nach Mailand weiter, der andere Teil fährt über Genf nach Zürich. Normalerweise. Doch diesmal wurden die Zugteile verwechselt.

In Genf sei der Schweizer Bahn dann aber aufgefallen, dass die dort angekommenen Fahrgäste eigentlich nach Italien wollten und nicht in die Schweiz.

Die Bahn habe die Passagiere über Umwege dorthin gebracht, wo sie hinwollten, sagte ein Sprecher der Schweizer Bahn. Die 105 Fahrgäste nach Zürich hätten vom französisch-italienischen Modane zunächst zurück nach Lyon gemusst und seien schließlich mit vier Stunden Verspätung in der Schweiz angekommen.

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AFP
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