Landwirte zeigen ihre Macht.

Sie sammeln sich im ganzen Land, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. 

In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und - wie hier im Bild in Bayern - machen sich viele Bauern auf den Weg.

Sehr viele.

Mit Traktoren gegen die Ampel

8. Januar 2024 - 2 Min. Lesezeit

Los geht es schon vor dem morgendlichen Berufsverkehr: Mitten in der Nacht brechen deutschlandweit Tausende Landwirte auf.

Mit ihren Traktoren fahren sie zu Autobahnauffahrten und Kreuzungen. Sie wollen die wichtigen Verkehrsadern blockieren und der Ampelregierung ein unübersehbares Zeichen senden.

Diese will den Bauern Subventionen kürzen. So soll etwa Agrardiesel teurer werden.

Dass die Bundesregierung einen Teil ihrer Sparpläne zurückgenommen hat, reicht dem Bauernverband nicht aus. Er hat zu einer bundesweiten Aktionswoche aufgerufen. 

Manche Teilnehmer symbolisieren ihren Protest an diesem Montag mit Gummistiefeln und Warnblinklicht auf dem Dach ihrer Autos. 

Das beste Wetter haben sich die Bauern aber nicht ausgesucht. Um sich bei der morgendlichen Januarkälte warmzuhalten, entzünden einige Demonstranten Feuertonnen.

Mit ihren Traktoren fahren die Bauern auch an die großen Plätze in den Metropolen. Sie stehen in Berlin vor dem Brandenburger Tor...

... und protestieren auf der Straße des 17. Juni.

Auch in München bremsen sie den Verkehr aus. 

In Ravensburg stellen Landwirte ihre Traktoren auf einem Platz vor der Oberschwabenhalle ab.

Die Bauern sind nicht allein: Spediteure schließen sich dem Protest an, sie demonstrieren gegen die Erhöhung der Lkw-Maut, etwa hier in Erfurt.

Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt warnten schon vor den Demonstrationen, dass rechtsextreme und verschwörungsideologische Akteure die Proteste zu unterwandern versuchen. In Berlin etwa sind Reichsflaggen zu sehen. 

Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied stellte vor der Aktionswoche klar: "Rechte und andere radikale Gruppierungen wollen wir auf unseren Demos nicht haben."

Vielerorts bilden sich an diesem Protesttag nervenzehrende Staus, wie hier in Wiesbaden müssen Pendler warten. Schüler immerhin werden in einigen Bundesländern entschuldigt, wenn sie es wegen der Aktionen nicht zum Unterricht schaffen, kündigen mehrere Kultusministerien an.

Teilweise werden die protestierenden Bauern sogar freundlich begrüßt. Hier in Leipzig versorgt eine Frau die Landwirte mit frisch geschmierten Brötchen.

Landwirte zeigen ihre Macht.

Sie sammeln sich im ganzen Land, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. 

In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und - wie hier im Bild in Bayern - machen sich viele Bauern auf den Weg.

Sehr viele.

Mit Traktoren gegen die Ampel

Los geht es schon vor dem morgendlichen Berufsverkehr: Mitten in der Nacht brechen deutschlandweit Tausende Landwirte auf.

Mit ihren Traktoren fahren sie zu Autobahnauffahrten und Kreuzungen. Sie wollen die wichtigen Verkehrsadern blockieren und der Ampelregierung ein unübersehbares Zeichen senden.

Diese will den Bauern Subventionen kürzen. So soll etwa Agrardiesel teurer werden.

Dass die Bundesregierung einen Teil ihrer Sparpläne zurückgenommen hat, reicht dem Bauernverband nicht aus. Er hat zu einer bundesweiten Aktionswoche aufgerufen. 

Manche Teilnehmer symbolisieren ihren Protest an diesem Montag mit Gummistiefeln und Warnblinklicht auf dem Dach ihrer Autos. 

Das beste Wetter haben sich die Bauern aber nicht ausgesucht. Um sich bei der morgendlichen Januarkälte warmzuhalten, entzünden einige Demonstranten Feuertonnen.

Mit ihren Traktoren fahren die Bauern auch an die großen Plätze in den Metropolen. Sie stehen in Berlin vor dem Brandenburger Tor...

... und protestieren auf der Straße des 17. Juni.

Auch in München bremsen sie den Verkehr aus. 

In Ravensburg stellen Landwirte ihre Traktoren auf einem Platz vor der Oberschwabenhalle ab.

Die Bauern sind nicht allein: Spediteure schließen sich dem Protest an, sie demonstrieren gegen die Erhöhung der Lkw-Maut, etwa hier in Erfurt.

Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt warnten schon vor den Demonstrationen, dass rechtsextreme und verschwörungsideologische Akteure die Proteste zu unterwandern versuchen. In Berlin etwa sind Reichsflaggen zu sehen. 

Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied stellte vor der Aktionswoche klar: "Rechte und andere radikale Gruppierungen wollen wir auf unseren Demos nicht haben."

Vielerorts bilden sich an diesem Protesttag nervenzehrende Staus, wie hier in Wiesbaden müssen Pendler warten. Schüler immerhin werden in einigen Bundesländern entschuldigt, wenn sie es wegen der Aktionen nicht zum Unterricht schaffen, kündigen mehrere Kultusministerien an.

Teilweise werden die protestierenden Bauern sogar freundlich begrüßt. Hier in Leipzig versorgt eine Frau die Landwirte mit frisch geschmierten Brötchen.

Text: Katja Guttmann, Philipp Saul, Bildredaktion: Jörg Buschmann, Digitales Storytelling: Wolfgang Jaschensky