Die Franzosen laufen Sturm

Tausende Menschen protestieren, weil die Regierung ihre umstrittene Rentenreform durchdrücken will. Nicht überall bleibt es friedlich. Die Bilder.

17. März 2023 - 2 Min. Lesezeit

Weil das Rentenalter in Frankreich schrittweise von 62 auf 64 Jahre ansteigen soll, sind viele Menschen wütend.

In mehreren Städten, wie hier am Freitag in Paris, gehen Tausende auf die Straße. Sie protestieren gegen die Reform, die die Regierung ohne finale Abstimmung im Parlament durchboxen will.

In Nantes gab es bei den Demonstrationen am Donnerstag Ausschreitungen. Hier zerschlagen zwei Menschen ein Fenster mit der Aufschrift "Fick die Reichen".

Andere schmeißen mit Wurfgeschossen. Überall gab es in der Nacht Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.

Allein in der Hauptstadt Paris wurden mehr als 200 Menschen festgenommen, wie die Polizei in der Nacht mitteilte.

Unter Buhrufen hatte Premierministerin Élisabeth Borne am Donnerstag verkündet, dass sie den Verfassungsartikel 49.3 aktivieren werde, um die umstrittene Reform ohne finale Abstimmung in der Nationalversammlung zu verabschieden.

Auf der Place de la Concorde äußerten Menschen ihre Verachtung für die Rentenreform. Hier zeigt ein Demonstrant der Regierung von Präsident Emmanuel Macron den imaginären Stinkefinger.

Die Anhebung den Rentenalters gilt als das wichtigste innenpolitische Vorhaben in Macrons zweiter Amtszeit.

Die Stimmung in Frankreich ist deswegen so aufgeheizt wie lange nicht mehr. Auf den Straßen brennt der Müll, der wegen der Streiks seit Tagen nicht abgeholt wurde.

In Brest in der Bretagne blockieren Werftarbeiter den Industriehafen. Mit quergestellten Containern werden die Straßen versperrt. Arbeiter protestierten mit Leuchtfeuern in den Händen.

Und die Proteste werden so schnell auch nicht aufhören: Die Gewerkschaften haben für kommenden Donnerstag erneut zu landesweiten Streiks aufgerufen.

Die Franzosen laufen Sturm

Tausende Menschen protestieren, weil die Regierung ihre umstrittene Rentenreform durchdrücken will. Nicht überall bleibt es friedlich. Die Bilder.

Weil das Rentenalter in Frankreich schrittweise von 62 auf 64 Jahre ansteigen soll, sind viele Menschen wütend.

In mehreren Städten, wie hier am Freitag in Paris, gehen Tausende auf die Straße. Sie protestieren gegen die Reform, die die Regierung ohne finale Abstimmung im Parlament durchboxen will.

In Nantes gab es bei den Demonstrationen am Donnerstag Ausschreitungen. Hier zerschlagen zwei Menschen ein Fenster mit der Aufschrift "Fick die Reichen".

Andere schmeißen mit Wurfgeschossen. Überall gab es in der Nacht Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.

Allein in der Hauptstadt Paris wurden mehr als 200 Menschen festgenommen, wie die Polizei in der Nacht mitteilte.

Unter Buhrufen hatte Premierministerin Élisabeth Borne am Donnerstag verkündet, dass sie den Verfassungsartikel 49.3 aktivieren werde, um die umstrittene Reform ohne finale Abstimmung in der Nationalversammlung zu verabschieden.

Auf der Place de la Concorde äußerten Menschen ihre Verachtung für die Rentenreform. Hier zeigt ein Demonstrant der Regierung von Präsident Emmanuel Macron den imaginären Stinkefinger.

Die Anhebung den Rentenalters gilt als das wichtigste innenpolitische Vorhaben in Macrons zweiter Amtszeit.

Die Stimmung in Frankreich ist deswegen so aufgeheizt wie lange nicht mehr. Auf den Straßen brennt der Müll, der wegen der Streiks seit Tagen nicht abgeholt wurde.

In Brest in der Bretagne blockieren Werftarbeiter den Industriehafen. Mit quergestellten Containern werden die Straßen versperrt. Arbeiter protestierten mit Leuchtfeuern in den Händen.

Und die Proteste werden so schnell auch nicht aufhören: Die Gewerkschaften haben für kommenden Donnerstag erneut zu landesweiten Streiks aufgerufen.

Team
Text Ayça Balcı, Celine Chorus
Bildredaktion Daniel Hofer
Digitales Storytelling Celine Chorus