Waffenlieferung aus Kuba: Untersuchung von nordkoreanischem Frachter beendet

Raketen, Flugzeugtriebwerke und Waffen: UN-Inspektoren haben die Untersuchung eines nordkoreanischen Frachters mit einer Ladung aus Kuba beendet - die Ergebnisse bleiben vertraulich.

Die UN-Inspektoren haben ihre Untersuchung des nordkoreanischen Frachters Chong Chon Gang in Panama abgeschlossen. Das Schiff war Mitte Juli mit kubanischem Kriegsgerät an Bord an der Einfahrt zum Panama-Kanal gestoppt worden. Das Team werde der Sanktionskommission des UN-Sicherheitsrats einen vertraulichen Bericht über ihre Ergebnisse vorlegen, teilte das panamaische Ministerium für öffentliche Sicherheit mit.

Neben Zucker hatte die Chong Chon Gang auch zwei Luftabwehrsysteme, Raketenteile, zwei Flugzeuge des Typs MiG-21 und 15 Jet-Triebwerke aus Kuba geladen. Nach Angaben der Regierung in Havanna sollte das veraltete Material in Nordkorea repariert und dann wieder zurückgeschickt werden.

Waffenlieferungen nach Nordkorea sind nach einer Resolution der Vereinten Nationen untersagt. Seit Dienstag hatten die UN-Inspektoren Frachter und Ladung untersucht.