Süddeutsche Zeitung

US-Vorwahl der Republikaner:Romney gewinnt in Arkansas und Kentucky

Der Vorsprung von Mitt Romney bei den US-Vorwahlen der Republikaner wächst: Nach seinem Sieg in Arkansas und Kentucky ist ihm die Rolle als Herausforderer gegen Präsident Obama so gut wie sicher, bereits Ende Mai könnte es zu einer endgültigen Entscheidung kommen.

Mitt Romney ist bei seiner Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner wieder einen Schritt näher ans Ziel gekommen. Der frühere Gouverneur von Massachusetts siegte am Dienstag bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten Arkansas und Kentucky mit deutlichem Abstand vor seinen größten Konkurrenten Rick Santorum und Ron Paul.

Santorum sowie Newt Gingrich hatten bereits ihren Verzicht auf die Kandidatur angekündigt, stehen aber noch auf den Wahlzetteln. Paul dagegen hat noch nicht seinen Verzicht erklärt, aber bereits seinen aktiven Wahlkampf eingestellt. Die Vorwahlen waren daher rein formaler Art und eher eine Bestätigung der breiten Rückendeckung in der Partei für Romney.

In Arkansas erhielt Romney nach offiziellen Angaben 71 Prozent der Stimmen, in Kentucky 67 Prozent. Es ist nun noch wahrscheinlicher geworden, dass er auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August in Florida die für die Ernennung zum Kandidaten nötige Zahl an Delegiertenstimmen erhält. Voraussichtlich wird er die magische Grenze von 1144 Delegiertenstimmen mit den Vorwahlen in Texas am 29. Mai erreichen.

Der Multimillionär Romney will den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl am 6. November herausfordern.

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