SZ am Abend:Nachrichten am 23. Januar 2023
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Was heute wichtig war.
Von Martin Tofern
Nachrichten kompakt
Polen will um "Leopard"-Freigabe bitten. In der Debatte um die Lieferung von in Deutschland produzierten Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine erhöht Polen den Druck auf die Bundesregierung. Warschau will nun Berlin offiziell um eine Genehmigung für den Transfer bitten. Zum Artikel
- Liveblog zum Krieg: 500 Millionen Euro an Militärhilfen für Ukraine im Gespräch
Kein Ende des Wohnungsmangels in Sicht. Auch in diesem Jahr werden weniger Wohnungen gebaut als eigentlich geplant, gesteht Bauministerin Geywitz ein. Das Ziel von 400 000 neuen Wohnungen pro Jahr wird erneut verfehlt. Die Branche rechnet schon mit einem Jahrzehnt des Wohnungsmangels. Zum Artikel
Apple setzt seinen Ruf aufs Spiel. Der Technologiekonzern spottet gern über die Konkurrenz, die Daten sammelt und Werbung verkauft. Bislang stand Apple im Ruf, sich bedingungslos für die Privatsphäre seiner Nutzerinnen und Nutzer einzusetzen. Doch jetzt baut der Konzern sein eigenes Werbegeschäft aus. Zum Artikel (SZ Plus)
Kartellamt nimmt sich Paypal vor. Beim Online-Shopping taucht der US-Zahlungsanbieter oft als bevorzugte Bezahlmöglichkeit auf, Wettbewerber bleiben außen vor. Jetzt gibt es Hinweise, dass es da nicht mit rechten Dingen zugeht. Zum Artikel
Die EU-Kommission erwägt, Provisionen für Anlageberater zu verbieten. Wer sich bei der Geldanlage beraten lässt, bekommt oft teure und schlechte Produkte angedreht. Die EU-Kommission erwägt nun, Provisionen zu verbieten. Wohin es führen kann, wenn der Berater mitverdient. Zum Artikel (SZ Plus)
Leiharbeit verschärft den Personalmangel in der Pflege. Externe Pflegekräfte verdienen oft besser als Festangestellte und können ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen. Deshalb wächst ihre Zahl - in der Krankenpflege hat sich die Zahl der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter nach Angaben des deutschen Pflegerats zwischen 2014 und 2018 verdoppelt. Zum Artikel
Der Siegeszug des Films "Everything Everywhere All at Once". Ein irrer Multiversumstrip mit asiatischer Heldin? Hollywood hatte den Film "Everything Everywhere All at Once" nicht auf der Rechnung. Doch die Fans lieben den Film - und Preise gewinnt er auch noch. Zum Artikel
Was außerdem noch wichtig war
- Extremismus: Anklage wegen geplanter Lauterbach-Entführung erhoben
- Flughafen Berlin-Brandenburg: Streik am Mittwoch - voraussichtlich kein Flugbetrieb am BER
- Anti-Oscar: Tom Hanks für drei Goldene Himbeeren nominiert