Süddeutsche Zeitung

Nach der Stuttgart-21-Abstimmung:Die Ereignisse des Tages in der Liveblog-Nachlese

Am Tag nach dem Referendum über Stuttgart 21 versuchen die Befürworter, den größtmöglichen Vorteil aus dem Abstimmungsergebnis zu holen, die Gegner bemühen sich um Schadensbegrenzung. Die CDU in Stuttgart fühlt sich als Sieger, aber die Bahn will nicht feiern. Der grüne Ministerpräsident Kretschmann möchte jetzt "Gräben zuschütten". Im Lager der S21-Gegner gibt es einen prominenten Rücktritt. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.

Michael König, Stuttgart, und Thorsten Denkler, Berlin, sowie Oliver Das Gupta

Schwaben, Württemberger und Badener haben am vergangenen Sonntag mit ihrem klaren Votum für das Bahnhofsprojekt den Weg zum Bau von Stuttgart 21 geebnet. Nun drückt die Bahn aufs Tempo und ruft die grün-rote Landesregierung zur aktiven Unterstützung des Milliardenprojekts auf.

Ministerpräsident Kretschmann will "umschalten von ablehnend-kritisch zu konstruktiv-kritisch" - betont aber, dass das Land bei einer Kostensteigerung kein zusätzliches Geld zuschießen will. Von der CDU gibt es Spott und die Warnung an Grün-Rot, nicht zu tricksen. Die FDP fordert den Rücktritt des grünen Landesverkehrsministers Hermann, der wiederum erklärt, warum gerade er der richtige Mann auf dem richtigen Posten sei.

Und die Protestbewegung gegen den Bahnhofsneubau? Sie muss einen Rücktritt verkraften. Die Entwicklungen zum Stuttgart-21-Komplex in der Ticker-Nachlese. Für sueddeutsche.de berichteten: Michael König aus Stuttgart, Thorsten Denkler aus Berlin sowie Oliver Das Gupta aus München.

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