Süddeutsche Zeitung

Leute:Hauptquartier gesucht

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Christian Lindner und Franca Lehfeldt möchten Wurzeln schlagen. Kirsten Dunst beschwert sich über öde Rollenangebote. Und Tedros "Teddy" Teclebrhan schwärmt vom Schwäbischen.

Christian Lindner, 45, Bundesfinanzminister, hat genug vom Nomadentum. Er und seine Ehefrau Franca Lehfeldt möchten "an einem Ort Wurzeln schlagen", sagte er der Bunten. "Man hat ein Hauptquartier, wo dann an Weihnachten die ganze Familie zusammenkommt." Wo genau er und seine Ehefrau sesshaft werden wollen, hat er nicht verraten. Er sei gerne auf dem Land unterwegs und liebe Wälder, Wiesen und Felder. "Ich möchte nicht mehr improvisiert leben. Ich bin die letzten Jahre oft umgezogen", sagte er.

Kirsten Dunst, 41, Schauspielerin, kann sich vor Arbeitslosigkeit kaum retten. "Es gibt definitiv weniger gute Rollen für Frauen in meinem Alter", sagte sie dem Magazin Marie Claire. Dunst habe eigenen Angaben zufolge länger auf ein ansprechendes Jobangebot warten müssen. "Jede Rolle, die mir angeboten wurde, war die traurige Mutter." Erst das Angebot des britischen Regisseurs Alex Garland ("Ex Machina") für eine Rolle in seinem dystopischen Actionfilm "Civil War" habe sie nach der zweijährigen Drehpause wieder angesprochen, sagte sie. "Als ich das Drehbuch las, dachte ich: So etwas habe ich noch nie gemacht."

Tedros "Teddy" Teclebrhan, 40, Comedian, schwäbelt auf Wolke sieben. "Ich mag das Schwäbische schon sehr", sagte er den Stuttgarter Nachrichten. "Der Dialekt löst immer ein schönes Gefühl bei mir aus. Wenn ich jemand schwäbeln höre, egal, wo ich bin, habe ich das Bedürfnis hinzugehen und zu fragen, woher er kommt. Sie wissen ja, wie das ist, man hört heraus, aus welcher Region der vielleicht sein könnte." Teclebrhan ist in der Nähe von Tübingen aufgewachsen.

Dakota Johnson, 34, Schauspielerin, ist bereit für Nachwuchs. Sie denke derzeit gerne ans Kinderkriegen, sagte sie dem Online-Magazin Bustle. "Ich bin so offen dafür." Johnson ist die Partnerin von Coldplay-Sänger Chris Martin. "Wir sind nicht sehr lange hier, also wenn ich dazu bestimmt bin, Mutter zu werden, dann soll es so sein." In letzter Zeit denke sie viel an ihre begrenzte Lebenszeit und fühle sich oft wie "das nutzloseste Stück Dreck", sagte Johnson. "Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich wirklich alles erleben möchte, was das Leben zu bieten hat." Und das Kinderkriegen halte sie für eine "verrückte, magische, wilde Erfahrung".

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