Süddeutsche Zeitung

Leute:"Als er Chris geschlagen hat, hat er uns alle geschlagen"

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Chris Rocks Mutter ist enttäuscht von Will Smith. Stefan Mross hat Mitleid mit dem Einbrecher in seinem Haus. Und Astronaut Matthias Maurer führt im All Tagebuch.

Rose Rock, 77, Mutter des US-Comedians Chris Rock, fühlte sich von Will Smiths Ohrfeige bei den Oscars ebenfalls getroffen. "Als er Chris geschlagen hat, hat er uns alle geschlagen, auch mich", sagte sie dem US-TV-Sender WIS am Sonntag. "Ich finde es sehr traurig, dass er sich nie entschuldigt hat", sagte sie weiter. Zwar sei auf Will Smiths Social-Media-Accounts eine Entschuldigung veröffentlicht worden. "Aber so etwas ist etwas Persönliches." Eine persönliche Entschuldigung habe es bisher aber nicht gegeben. Bei der Verleihung der Oscar-Awards am 28. März hatte Will Smith den Moderator der Show Chris Rock geohrfeigt. Zuvor hatte sich Rock hämisch über die Frisur von Smiths Frau Jada Pinkett Smith geäußert, die jedoch mit einer Erkrankung zusammenhängt.

Matthias Maurer, 52, Astronaut, versucht sich trotz Schwerkraft als Buchhalter. Auf der internationalen Raumstation ISS schreibe er Tagebuch und hält darin "viele Dinge des Alltags hier oben" fest, sagte er der Deutschen Presseagentur. Das tut er deshalb, um sich später besser an die Zeit im All erinnern zu können: "Das ist dann so ein schönes kleines Büchlein, was ich immer wieder aufschlagen kann und durchblättern kann, sodass ich mich dann gedanklich wieder an diese Situation hier oben im All zurückversetzen kann." Er habe bereits schon öfter gelesen, was er in den vergangenen gut fünf Monaten darin notiert habe - auch mit seinen Kollegen. "Und wir haben schon viel gelacht darüber, als wir das hier gemeinsam durchgeblättert haben." Ende April soll Maurer nach fünf Monaten auf der ISS auf die Erde zurückkehren.

Stefan Mross, 43, Gastgeber und Trompeter, bekam auf seinem Grundstück ungeladenen Besuch. "Meine Überwachungskameras meldeten mir auf meinem Handy, dass ein Fremder durch unseren Garten schlich", sagte er der Bild am Sonntag. "Ich war total erschrocken und habe sofort die Polizei alarmiert." Ein scheinbar Wohnungsloser hatte sich demnach in einem im Rohbau befindlichen Nebengebäude seines Hauses in Passau einquartiert. "Anhand der Aufnahmen konnte der Mann identifiziert werden." Er sei polizeibekannt und hatte auch schon auf anderen Grundstücken in der Umgebung übernachtet. Mross gibt sich nachsichtig: "Eigentlich tut mir der Mann leid, denn er hat ja nur einen warmen Platz zum Schlafen gesucht. Ich hoffe, dass er mittlerweile eine Bleibe gefunden hat."

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