Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:First Dog im Liebesrausch

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Boris Johnson hat Ärger mit seinem Haustier, Alfred Biolek wurde mit Brille eingeäschert, und Dunja Hayali rät Frauen, zu netzwerken wie die Männer.

Boris Johnson, 57, britischer Hundebesitzer, beklagt sich über sein liebestolles Haustier. Der zwei Jahre alte Jack-Russel-Mischling namens Dilyn habe die peinliche Angewohnheit, seine "romantischen Bedürfnisse" an menschlichen Beinen zu befriedigen, sagte der Premierminister bei einem Videotelefonat mit Polizeihundetrainern. Diese hatten laut einem BBC-Bericht leider keinen hilfreichen Tipp parat. Johnson und seine Frau Carrie hatten den Hund kurz nach ihrem Einzug in Downing Street adoptiert. Dilyns Ungezogenheit ist legendär: So soll er schon Möbel im Regierungssitz angekaut und sein Bein an einer Handtasche gehoben haben.

Scott Biolek-Ritchie, 51, Adoptivsohn von Alfred Biolek, hat den verstorbenen Fernsehmoderator mit der bekannten runden Brille auf der Nase einäschern lassen. "Die Brille brauchte er auf seinem letzten Weg, da waren wir uns einig", sagte Biolek-Ritchie am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Leichnam sei am Dienstag verbrannt worden. Der frühere Talkmaster und Fernsehkoch war am 23. Juli im Alter von 87 Jahren gestorben. Die Beisetzung der Urne soll im Kreis enger Freunde und Verwandter auf dem Melaten-Friedhof in Köln stattfinden.

Dunja Hayali, 47, "Sportstudio"-Moderatorin, rät Frauen, "ähnlich zu netzwerken wie die Männer", sagte sie im Podcast Die Boss. "Das machen sie ja gut, das muss man ihnen einfach lassen." Gleichzeitig sollten Frauen "all das Negative, das Männer in den vergangenen 20, 30, 40, 50, 80 Jahren gemacht haben, nicht unbedingt übernehmen". Es gebe supergute Männer und supergute Frauen, die Frauen förderten - und es gebe "blöde Arschlöscher auf beiden Seiten". Sie sei durchaus von anderen Frauen behindert worden.

Ingo Lenßen, 60, Jurist und TV-Anwalt, findet trotz Maskenstress Zeit für die Pflege seines gezwirbelten Kaiser-Wilhelm-Barts. "Also für den Bart ist es mit der FFP2-Maske teilweise echt lästig", sagte Lenßen der Deutschen Presse-Agentur am Rande von Dreharbeiten in Berlin. "Aber jeder andere muss sich auch mit dem Ding anfreunden. Es ist für mich in Ordnung. Ist die Maske Vorschrift, ziehe ich sie an." Mit dem Arrangieren seines Schnurrbarts verbringe er jeden Morgen "zwei Minuten, zweieinhalb vielleicht", sagte Lenßen, der in der Nähe von Konstanz am Bodensee eine Anwaltspraxis betreibt.

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