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Leute:"Zu viele Männer auf einem Haufen"

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Lily James sucht offline nach der Liebe, Prinz Harry ist froh, dass seine Kinder in Kalifornien aufwachsen, und Max Giesinger vermischt gern Berufliches und Privates.

Lily James, 33, britische Schauspielerin, sucht lieber offline nach der Liebe. "Das nimmt die ganze Freude an dem Prozess", sagte sie Bild am Sonntag zum Thema Online-Dating. "Es wird mehr zu einer Art Wettbewerb und einer Sucht." Bei Apps wie Tinder seien für sie "zu viele Männer auf einem Haufen". Da verliere sie schnell den Sinn für die Realität. Männer will sie lieber auf altmodische Art kennenlernen: im Freundeskreis. "Ich glaube, dass manchmal eine Freundschaft der Weg dorthin sein kann", sagte sie.

Harry, 38, britischer Prinz, stellt eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf. "Ich habe viel verloren", sagte er am Samstag in einem online übertragenen Gespräch mit dem Autor und Trauma-Experten Gabor Maté. "Aber gleichzeitig habe ich auch viel gewonnen. Meine Kinder so aufwachsen zu sehen, wie sie es jetzt tun, wäre in dem Umfeld dort nicht möglich gewesen." Harry und seine Frau Meghan hatten sich 2020 von ihren offiziellen Pflichten aus dem Königshaus zurückgezogen und sich ein neues Leben in Kalifornien aufgebaut. Mittlerweile hat das Paar zwei Kinder. Mehrere Interviews und Harrys Memoiren, in denen er schwere Vorwürfe gegen die königliche Familie erhebt, haben das Verhältnis schwer belastet.

Max Giesinger, 34, Sänger, vermengt gern Berufliches und Privates. Obwohl ihm damals alle davon abgeraten hätten, habe er sich vor mehr als zehn Jahren dazu entschieden, sich von seinen Freunden managen zu lassen, erzählte er der Deutschen Presse-Agentur . "Mit meinen Freunden zusammen dieses Business zu starten und mich damit für meine 21 und 23 Jahre alten Manager zu entscheiden, war die mit beste Entscheidung meines Lebens." Er habe die Entscheidung aus dem Bauch heraus getroffen. "Klar, wir hatten alle keine Kohle und keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Aber das fühlte sich richtig an." Seine Freunde hätten sehr dazu beigetragen, dass er jetzt dort ist, wo er nun ist. "Und so hatte ich immer mein Umfeld bei mir. Ich wusste immer, woher ich komme. Das hat mich sehr geerdet."

Hans-Jochen Wagner, 54, Schauspieler, ging seinen Job zunächst verkopft hat. Er sei immer ein guter Schüler gewesen, sagte er Bild am Sonntag. "Und in Mathe hatte man am Ende einer Aufgabe eine Lösung. Auf der Bühne war für mich die Schwierigkeit, woran ich mich halten soll, welchen Weg ich wähle. Dass man da nicht hochgeht, um alles richtig zu machen, sondern eine Geschichte erzählt, das musste ich erst mal lernen." Wagner ist derzeit in der ARD-Serie "Unsere wunderbaren Jahre" zu sehen.

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