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Dresden:Andachten und Posaunenchöre: Gedenken zum Totensonntag

Die Kirchgemeinden in Sachsen laden am Totensonntag (24.11.) zum Gedenken an verstorbene Angehörige ein. Auf zahlreichen der mehr als 1200 kirchlichen Friedhöfe...

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Dresden (dpa/sn) - Die Kirchgemeinden in Sachsen laden am Totensonntag (24.11.) zum Gedenken an verstorbene Angehörige ein. Auf zahlreichen der mehr als 1200 kirchlichen Friedhöfe gibt es Andachten und Konzerte von Posaunenchören, teilte Matthias Oelke von der evangelischen Landeskirche am Mittwoch mit. Zudem werden vielerorts die Namen der im zu Ende gehenden Kirchenjahr Gestorbenen verlesen.

Unter anderem wird in der Dresdner Kreuzkirche am Sonntag ein Sakramentsgottesdienst mit dem Kammerchor Freiberg gefeiert, der Gottesdienst in der Chemnitzer Stadt- und Marktkirche St. Jacobi wird auch im MDR-Hörfunk übertragen. Weitere Gottesdienste mit besonderer musikalischer Begleitung sind etwa in der Leipziger Peterskirche und der Dresdner Frauenkirche geplant.

Der Totensonntag, Gedenktag der Entschlafenen oder Tag des Jüngsten Gerichts wird seit 1816 in Deutschland gefeiert. Er dient der Besinnung und Buße und soll an die Endlichkeit des Lebens erinnern. Nach Angaben der Landeskirche ist der Ewigkeitssonntag, auch Totensonntag genannt, ein „stiller“ Feiertag und unterliegt Einschränkungen. So besteht in Sachsen ein Tanzverbot von 3.00 Uhr bis 24.00 Uhr.

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