Süddeutsche Zeitung

Claudia Lahm bringt Sohn zur Welt:Neuzugang für den Kapitän

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Ohne Bling-Bling und Blitzlicht, wie eine ganz normale Familie wollen Fußball-Nationalmannschafts-Kapitän Philipp Lahm und seine Frau Claudia leben. Das betonen sie immer wieder. Und so verkünden sie auch die jüngste frohe Botschaft ganz beiläufig: Sie sind Eltern geworden.

Sie sieht zwar gut aus. Ist aber kein Model wie Lena Gercke, keine Moderatorin wie Sylvie van der Vaart und keine Modedesignerin wie Victoria Beckham. Anders als diese Frauen gehört die Öffentlichkeit nicht zu Claudia Lahms Job beziehungsweise Lebensentwurf. Im Gegenteil, die Ehefrau von National-Kapitän Philipp Lahm scheut die Klatschspalten und TV-Kameras. Wenn einer der beiden Lahms mal ein Interview gibt, dann geht es dabei stets vor allem darum, zu betonen, wie normal, wie auf dem Boden geblieben man sei. Und so wird auch die jüngste Nachricht ganz ohne Brimborium und eher beiläufig verkündet: Claudia Lahm hat einen Sohn zur Welt gebracht.

Auf den Seiten des FC Bayern München wurde die frohe Botschaft in einer kurzen Meldung unter der Rubrik "Inside" bekanntgemacht. Der "Lahm-Spross" und seine Mutter seien wohlauf, heißt es da. Punkt.

Name? Gewicht? Größe? Fehlanzeige. Dazu liefert das knappe Statement keinerlei Anhaltspunkte. Allein darüber, dass der Vater bei der Geburt dabeigewesen sein dürfe, kann spekuliert werden. Bundestrainer Joachim Löw hatte Lahm angesichts des Geburtstermins gar nicht erst für das Länderspiel gegen Argentinien nominiert. Der Kapitän wird sich gefreut haben: Eine bessere Ablenkung vom 1:3-Debakel gegen Argentinien als die Geburt des ersten Kindes hätte er sich kaum wünschen können.

Philipp und Claudia Lahm kennen sich schon seit fast 20 Jahren, ein Paar wurden sie jedoch erst 2008. "Zu einer Beziehung gehören für mich auch Ehe und Kinder. Da sind mir meine Großeltern und Eltern Vorbild", sagte der Nationalspieler der Zeitschrift Gala. Diese Familienplanung arbeiteten die Lahms dann auch alsbald mustergültig ab: 2010 die Hochzeit und jetzt das erste gemeinsame Kind. So weit, so fürchterlich normal und bodenständig. Spannend könnte nun höchstens noch werden, wie sich Lahms damalige Pluralformulierung genau ausgestaltet.

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