Süddeutsche Zeitung

Gastronomie im Landkreis Starnberg:Hausgebrautes in Herrsching

Das einstige Mühlfeldbräu öffnet am Wochenende nach mehr als drei Jahren Leerstand.

Von Astrid Becker, Herrsching

Nach mehr als drei Jahren wird das einstige "Mühlfeldbräu" am Samstag, 11 Uhr, unter neuem Namen wiedereröffnen. Bereits im vergangenen Herbst hatte der Landshuter Unternehmer Alfons Aigner die Immobilie von den Asado-Erben des Steakhausgründers Herbert Gruber erworben und sie anschließend umfangreich saniert. Das Dach zum Beispiel zieren jetzt Holzschindeln. Wochenlang sei jeder einzelne Schindel mit der Hand festgenagelt worden, sagt Aigners rechte Hand, der stellvertretende Geschäftsführer der Klosterbrauerei Irsee, David Frick.

Die Klosterbrauerei gehört - wie auch das Hotel Terofal in Schliersee - ebenfalls Aigner und wird mit dem neuen "Brauhaus Herrsching", wie die Gaststätte im Mühlfeld nun heißt, eine Bierunion bilden. Zum Ausschank kommen die Biere aus Irsee; es wird aber auch wieder ein Helles vor Ort in Herrsching in der Hausbrauerei hergestellt: vom Irseer Braumeister Julius Brzoska. Zehn Hektoliter sind bereits fertig, künftig sollen sich die Herrschinger ihr Bier vom Brauhaus auch wieder mit nach Hause nehmen können.

Das Brauhaus Herrsching will seine Gäste mit gehobener bayerischer Küche zu annehmbaren Preise verwöhnen - wie mit einem in Malz und Brezenbrösel panierten Schnitzel oder auch einem Allgäuer Zwiebelrostbraten mit Kässpatzen und Starkbiersoße. Im Selbstbedienungsteil des Biergartens wird es vorerst nur am Wochenende Steckerlfisch geben. Geöffnet ist das Brauhaus von Mittwoch bis Sonntag, 11 bis 22.30 Uhr.

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Quelle:
SZ vom 31.07.2020
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