Süddeutsche Zeitung

München heute:E-Scooter in der Stadt / Pride Week im Tierpark

Lesezeit: 2 min

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sara Maria Behbehani

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Von den meisten Menschen dürfte dieser Satz ausgesprochen arrogant klingen - Albert Einstein kann man den Spruch aber wohl zugestehen.

Wenn man sich zurzeit durch Münchens Straßen bewegt, kommt man jedenfalls leicht auf den Gedanken, dass an der Unendlichkeit der menschlichen Dummheit doch so einiges dran sein könnte. Denn: Es wurden E-Scooter auf diese Stadt losgelassen. Aber wahrscheinlich sind das Problem nicht die E-Scooter selbst, sondern viel mehr die Menschen, die sie fahren.

24 betrunkene Fahrer hat die Polizei innerhalb von 24 Stunden festgesetzt. Und die kurze Zeit, in der die Roller zugelassen sind, hat ausgereicht, um eine ganze Palette einprägsamer Erinnerungen zu produzieren. Der Junge, der auf der vielbefahrenen, zweispurigen Einbahnstraße aus einer Autoreihe platzt und in die falsche Richtung davon saust, jedem Hupen und Ausweichmanöver zum Trotz. Die zwei Jungs, die gemeinsam auf einem Roller gegen eine Ampel fahren, oder muss man es schon fallen nennen? Oder die drei Männer, die unverhofft von hinten auf dem Bürgersteig angebraust kommen und eine Frau mit Kinderwagen nur knapp nicht ummähen. Man könnte jetzt etwas über die Verkehrstüchtigkeit von Männlein und Weiblein schreiben, aber das ist eher müßig.

Stattdessen: Ein Selbstversuch mit so einem Roller. Mein Kollege Tom Soyer hat sich auf so einen E-Scooter gewagt. Besonders überzeugt war er nicht. Aber einen Überblick über die verschiedenen Anbieter in der Stadt hat er trotzdem noch erstellt.

DER TAG IN MÜNCHEN

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