Süddeutsche Zeitung

Kino:Allein in Paris

Ein Wiedersehen mit Maximilian Schells Dokumentarfilm "Marlene" im Rahmen des Kulturforums.

Im Mai 1992 starb Marlene Dietrich in Paris. Von der Weltbühne verschwunden war sie da aber schon länger: Mitte der Siebzigerjahre zog sie sich in ihr Appartement in der Avenue Montaigne zurück, ihr Telefon war der einzige Kontakt zur Außenwelt. Nur Maximilian Schell, mit dem sie 1961 in "Das Urteil von Nürnberg" spielte, konnte sie zu einem weiteren Film überreden. Mit einer Auflage: Die Filmikone wollte nicht mehr vor die Kamera treten, nur ihre Stimme sollte zu hören sein. "Ich bin zu Tode fotografiert worden", sagte sie. Schell ließ sich darauf ein, heraus kam ein außergewöhnlicher Dokumentarfilm, der nun im Rahmen des Kulturforums gezeigt wird.

Marlene, D 1984, Regie: Maximilian Schell, Mi., 24. Nov., 19.15 Uhr, ABC Kino, Herzogstr. 1a, www.abckino.de

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