Süddeutsche Zeitung

Neubau:Ikea in Eching wird doppelt so groß

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Von Klaus Bachhuber, Eching

Die Firma Ikea vergrößert sich mit dem geplanten Neubau ihres Möbelhauses im Gewerbegebiet-Ost auf etwa das doppelte Volumen. Anstelle des bisherigen Parkdecks und benachbarter Hallen soll an der Staatsstraße zwischen Eching und Neufahrn der neue Markt entstehen. Parkplätze werden geschaffen, wo jetzt das Möbelhaus steht, in Verbindung mit der Parkfläche westlich der Heisenbergstraße.

Dazu wird das komplette Viertel westlich der Liebigstraße inklusive der Straßenführung geändert. Autohaus und Tankstelle müssen weichen. Der Planungsausschuss des Gemeinderates hat die nötige Leitplanänderung für das Projekt einstimmig in Auftrag gegeben. Nach dem Genehmigungsverfahren will der Konzern unverzüglich mit dem Bau beginnen, was spätestens 2018 der Fall sein dürfte.

Derzeit bietet das 1985 erbaute und 2001 erweiterte Haus an der Heisenbergstraße rund 15 000 Quadratmeter Verkaufsfläche. In der Summe des Baurechts mit dem benachbarten Areal, das derzeit mit Lagerhallen bebaut ist, kann der schwedische Konzern 28 000 Quadratmeter Verkaufsfläche erzielen, ohne dazu weitere Nutzungsverfahren starten zu müssen.

Bisher erschließt die Heisenbergstraße vom westlichen Ende der Dieselstraße her das Karree mit dem Gebrauchtwagenzentrum von Audi, einem Autohaus, dem Bekleidungshaus "Adler", einer Tankstelle und einem weiteren Möbelmarkt. Künftig soll Ikea von der Dieselstraße aus angefahren werden können. Die Heisenbergstraße wird dann gekappt und nur noch die westlichen Grundstücke erschließen.

Vorgesehen sind dann wieder Fahrspuren in beide Fahrtrichtungen und ein Wendehammer am abgezwickten Ende. Auf der bisher von der Heisenbergstraße gebildeten "Insel" müssen das Autohaus und die Tankstelle abziehen. Vorgesehen ist, dass der neue Möbelmarkt bei laufendem Betrieb des bisherigen Hauses gebaut und nach dem Bezug des Neubaus die alte Halle abgerissen wird. Offen ist, wo während der Bauphase die Kunden parken, da das Parkdeck ja abgerissen und bebaut wird.

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Quelle:
SZ vom 06.05.2016 / kbh
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