Süddeutsche Zeitung

Corona in Ebersberg:Fünf Menschen nach Corona-Infektion gestorben

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Die Zahl der Todesfälle im Landkreis Ebersberg erhöht sich auf insgesamt 250. Abwasser-Untersuchungen deuten derweil auf eine erneute Verschärfung der Lage hin.

Von Andreas Junkmann, Ebersberg

Im Landkreis Ebersberg sind fünf weitere Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Das teilt das Landratsamt in einer Pressemeldung mit. Demnach liegen die Sterbedaten der Betroffen zwischen Dezember und Februar, die Verstorbenen sind der Behörde zufolge in den 1930er-, 1940er- und 1960er-Jahren geboren. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle im Landkreis Ebersberg, die in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung stehen, seit Pandemiebeginn auf 250.

Hatte sich das Infektionsgeschehen in der Region zuletzt etwas entspannt, deutet sich nun wieder eine Verschärfung der Lage an. Zumindest lassen darauf die im Landkreis durchgeführten Abwasser-Untersuchungen schließen, die laut Landratsamt einen "leicht ansteigenden Trend bei den Infektionen" erkennen lassen. Das bedeute, dass wohl weiterhin mit einem Anstieg der Fallzahlen zu rechnen ist, wie die Behörde schreibt. Der Koordinator für die niedergelassenen Ärzte im Landkreis, Marc Block, sieht ebenfalls eine zunehmende Anzahl von Covid-19-Erkrankungen. Allerdings sei der Verlauf in der Regel leicht.

Auch in den Pflegeheimen nehmen die Infektionen wieder zu

Auch in den Pflegeheimen werden bei den regelmäßigen Testungen wieder mehr Infektionen festgestellt, wie das Landratsamt informiert. Die Verläufe seien aber auch hier überwiegend moderat. Betroffen seien derzeit insgesamt 61 Bewohnerinnen und Bewohner und 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen im Landkreis.

Der Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ebersberg lag derweil am Dienstag laut Robert-Koch-Institut bei 1592. In der Kreisklinik werden aktuell 19 Patientinnen und Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung auf der Normalstation behandelt. Auf der Intensivstation muss kein Patient mit einer bestätigten Infizierung versorgt werden. Es gibt allerdings insgesamt fünf Verdachtsfälle in der Klinik.

Wer sich gegen Corona schützen will, kann das im Ebersberger Impfzentrum sowie in der Außenstelle in Poing weiterhin täglich ohne vorherige Terminanmeldung tun. In Ebersberg wird jeweils von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr geimpft. In Poing von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr.

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