Süddeutsche Zeitung

Jazz:Doppelt gut

Matthias Lindermayr und Philipp Schiepek in der Unterfahrt

Eine Auszeichnung ist schön für einen Musiker. Noch schöner ist, wenn davon auch das Publikum profitiert. Dachte sich auch der Unterfahrt-Chef Michael Stückl, und weil im August zwischen den "Summer Weeks" noch ein Abend frei war, lud er die beiden Jazzer zu einem gemeinsamen Konzert ein, die gerade Preisträger der Landeshauptstadt München geworden sind. Beide sind Absolventen des Jazzinstituts an der Hochschule für Musik und Theater, wenn auch in unterschiedlichen Jahrgängen. Der Trompeter Matthias Lindermayr, der vor wenigen Wochen einen der vier städtischen Musikförderpreise bekam, gehört mit 32 schon zu den Etablierten der Szene - als Mitglied der Monika Roscher Bigband, mit seiner Indie-Jazz-Band Fazer und mit seinem Quintett, dessen neues Album im September erscheint. Der sieben Jahre jüngere Philipp Schiepek, im Mai mit einem Musik-Stipendium der Landeshauptstadt bedacht, hat sich in seinen drei Münchner Jahren zu einem der vielseitigsten und gefragtesten Gitarristen entwickelt. Heuer erschien sein Debütalbum, auf dem auch der kanadische Saxofon-Star Seamus Blake als Gast mitspielt. Von einer eindrucksvollen Rhythmusgruppe mit Chris Gall am Piano, Andreas Kurz am Bass und Sebastian Wolfgruber am Schlagzeug begleitet, sind beide nun erstmals und exklusiv gemeinsam zu hören.

Lindermayr/Schiepek Quintett , Preisträgerkonzert, Samstag, 10. August, 21 Uhr, Unterfahrt, Einsteinstraße 42

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SZ vom 09.08.2019 / oho
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