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Stuttgart:VdK: Bürger nicht durch niedrige Rente degradieren

Stuttgart (dpa/lsw) - Die gesetzliche Rente muss aus Sicht des Sozialverbandes VdK die zentrale Säule der Altersversorgung bleiben. "Dazu gehört auch, dass die im Rahmen der Agenda 2010 vorgesehene Absenkung des Mindestrentenniveaus auf 43 Prozent für 2030 sofort korrigiert wird", sagte der VdK-Landeschef und Bundes-Vize Roland Sing der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Er fügte hinzu: "50 Prozent vom Netto muss das Ziel sein." Andernfalls würden viele Menschen in die Grundsicherung fallen. "Dafür muss der Staat dann Geld haben, macht aber Millionen Menschen zu Bittstellern."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die gesetzliche Rente muss aus Sicht des Sozialverbandes VdK die zentrale Säule der Altersversorgung bleiben. „Dazu gehört auch, dass die im Rahmen der Agenda 2010 vorgesehene Absenkung des Mindestrentenniveaus auf 43 Prozent für 2030 sofort korrigiert wird“, sagte der VdK-Landeschef und Bundes-Vize Roland Sing der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Er fügte hinzu: „50 Prozent vom Netto muss das Ziel sein.“ Andernfalls würden viele Menschen in die Grundsicherung fallen. „Dafür muss der Staat dann Geld haben, macht aber Millionen Menschen zu Bittstellern.“ 

Das Rentenniveau liegt dank guter Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes bei 48 Prozent, der Beitragssatz zur Rentenversicherung bei 18,7 Prozent vom Brutto.

Der VdK gehört einem Bündnis gegen Altersarmut an, das 31 Gewerkschaften und Organisationen aus Baden-Württemberg bilden.

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