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Bessere Beratung:Allianz für Ausbildung will Berufsorientierung erleichtern

Mehr als 2,6 Millionen junge Menschen in Deutschland haben keine Berufsausbildung. Bundesregierung, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften wollen das gemeinsam ändern und verabredeten nun die künftigen Schwerpunkte.

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Berlin (dpa) - Eine Allianz aus Bundesregierung, Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften will künftig verstärkt auf die Phase vor der Ausbildung schauen, um Fachkräfte zu gewinnen. So sollen die Berufsorientierung ausgebaut und die Übergangsphase zwischen Schule und Beruf optimiert werden, hieß es bei der Unterzeichnung der künftigen Schwerpunkte der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“.

„Orientierung geben und eine individuell zugeschnittene Beratung zu möglichen Ausbildungswegen ist für junge Menschen in dieser Zeit der großen Transformation besonders wichtig“, sagte Sylvia Bühler vom Verdi-Bundesvorstand. „Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass mehr als 2,6 Millionen junge Menschen zwischen 20 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung dastehen. Mit ihnen muss eine verlässliche berufliche Perspektive gefunden werden. Dazu müssen deutlich mehr Betriebe ausbilden.“

Die „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ versteht sich als politische Plattform, um die duale Ausbildung zu stärken. Es gehören unter anderem Vertreter der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit sowie Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften dazu.

© dpa-infocom, dpa:230525-99-820167/3

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