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Bildung:Rot-Rot-Grün für einheitliches Vorgehen bei Kita-Öffnungen

Die Landtagsfraktionen von Linke, SPD und Grünen haben die Betreiber von Kindergärten zu einem einheitlichen Vorgehen bei der Öffnung der Einrichtungen...

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Erfurt (dpa/th) - Die Landtagsfraktionen von Linke, SPD und Grünen haben die Betreiber von Kindergärten zu einem einheitlichen Vorgehen bei der Öffnung der Einrichtungen aufgerufen. „Warum die meisten Träger tägliche Betreuungszeiten von sieben Stunden und mehr anbieten, andere dies aber nur wochenweise oder tageweise, also im Wechselmodell, absichern, erschließt sich uns nicht“, erklärten sie am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Bildungspolitiker Torsten Wolf (Linke), Thomas Hartung (SPD) und Astrid Rothe-Beinlich (Grüne) sprachen sich zudem für regelmäßige Corona-Tests bei Erziehern und die Einbeziehung von Virologen in die Beobachtung der Situation an den Kindergärten aus.

Einem Medienbericht zufolge sollen die Kindergärten und Grundschulen in Thüringen vom 15. Juni an täglich mindestens acht Stunden für alle Kinder öffnen. Ein Modell mit zeitlich wechselnder Betreuung solle es nicht mehr geben, berichtete die „Thüringische Landeszeitung“ (Online). Ein Sprecher des Bildungsministeriums wollte dies auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Das Ministerium arbeite intensiv und im Austausch mit allen beteiligten Kommunen und Trägern daran, dass möglichst alle Kinder wieder täglich in den Kindergarten oder die Schule gehen könnten, sagte er.

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