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Statistik:Weihnachtsgeschenke kommen aus aller Welt

Die Geschenke, die an Weihnachten unter den Christbäumen liegen, haben zum Teil weite Reisen hinter sich. Wie das bayerische Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte, importierte die bayerische Wirtschaft 2021 knapp 106 400 Tonnen Spielwaren im Wert von 2,2 Milliarden Euro. Die zeitliche Verteilung der Importe von Spielwaren über die Monate zeige einen deutlichen Zusammenhang mit dem Weihnachtsgeschäft: In den Jahren 2019 bis 2021 entfielen zwischen 44 und 49 Prozent der gesamten Jahresexporte und -importe jeweils auf die vier letzten Monate des Jahres mit dem jeweiligen Maximum im November.

Laut Außenhandelsstatistik waren gut 28 Prozent der im Jahr 2021 nach Bayern importierten Spielwaren Bausätze und Baukastenspielzeug, 14 Prozent Videokonsolen, neun Prozent Gesellschaftsspiele, knapp sechs Prozent Puppen und 5,5 Prozent Spielzeug, das nicht menschliche Wesen darstellt. Unter den Exporten sind 10,5 Prozent Gesellschaftsspiele, gut zehn Prozent Videokonsolen und fast acht Prozent Bausätze und Baukastenspielzeug.

Ein Drittel der im Jahr 2021 insgesamt nach Deutschland importierten Spielwaren gingen nach Bayern. Von den exportierten Spielwaren kamen 18,7 Prozent aus Bayern. Der Freistaat ist damit das Bundesland mit dem jeweils höchsten Anteil an gehandelten Spielwaren. Die beliebtesten Importländer für Spielwaren sind Tschechien, Polen und China. Bayerische Produkte landen besonders häufig in Frankreich, Tschechien, Polen, Spanien oder Österreich unter dem Christbaum.

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