Süddeutsche Zeitung

Verkehr in Bayern:ADAC erwartet am Wochenende "rappelvolle" Autobahnen

Während viele Bayern erst in den Urlaub fahren, kehren Reisende aus anderen Bundesländern bereits zurück. Welche Strecken besonders betroffen sind.

Der ADAC erwartet am kommenden Wochenende erneut lange Staus. "Auch am ersten August-Wochenende wird es rappelvoll auf Deutschlands Autobahnen", sagte der Autofahrerclub am Montag in München voraus. "Auch im benachbarten Ausland sind die Staus kaum kürzer als am vorherigen Wochenende." Auf dem Heimweg seien viele Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Hamburg und Skandinavien, wo die Sommerferien in Kürze enden. Umgekehrt seien viele Urlauber aus Baden-Württemberg und Bayern unterwegs, wo erst die zweite Ferienwoche beginnt. "Wer flexibel ist, fährt unter der Woche los, etwa am Dienstag oder am Mittwoch", empfahl der ADAC.

Besonders belastete Staustrecken in beiden Richtungen dürften demnach folgende sein: Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee, die Großräume Hamburg, Köln, Berlin und München sowie zahlreiche Autobahnen, vor allem Nord-Süd-Verbindungen wie die die A 9, die A 93 und die A 95.

Im benachbarten Ausland staugefährdet seien die Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route und die Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. In Österreich sei entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

An den Grenzen einiger Nachbarländer sollten Wartezeiten von 60 Minuten eingeplant werden, empfiehlt der ADAC, für Fahrten nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei und zurück deutlich mehr. Bei der Ein- und Ausreise nach und von Deutschland seien die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) besonders staugefährdet.

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