Süddeutsche Zeitung

Gesundheit:Weniger Borreliose-Fälle nach Zeckenbissen

Zecken gehören zu den unerfreulichen Begleiterscheinungen des Sommers. Die Zahl der Borreliose-Fälle in Bayern ist aktuell aber gesunken. Bis 25. September registrierte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen 2736 Erkrankungen. Im Vorjahr wurden bis zu diesem Zeitpunkt bereits 3751 Fälle gezählt, laut Behörde sind Schwankungen üblich. Die Lyme-Borreliose ist die am häufigsten von Zecken übertragene Infektionskrankheit. Etwa zehn bis 20 Prozent der Tiere tragen das Bakterium in sich. Die Krankheit beginnt oft mit der sogenannten Wanderröte; einem roten Ring, der sich um den Zeckenstich herum bildet. Symptome können Muskel- und Gelenkschmerzen sein, auch erst Wochen nach dem Stich. Unbehandelt kann die Erkrankung zu Spätfolgen wie Herzmuskelentzündung führen. Die meisten Borreliose-Fälle gab es in Niederbayern (801), Oberbayern (628) und Mittelfranken (617); die wenigsten Fälle in Schwaben (347).

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SZ vom 02.10.2017 / dpa
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