Süddeutsche Zeitung

Coburg:Museen und Archive gründen einen Notfallverbund

Ziel des Zusammenschlusses ist es, sich zum Beispiel bei Bränden oder Hochwasser gegenseitig "ím Rahmen ihrer Möglichkeiten" zu unterstützen.

In Coburg haben sich mehrere Museen und Archive zu einem sogenannten Notfallverbund zusammengeschlossen. Wie die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns mitteilte, bestehe damit nun an allen Standorten staatlicher Archive in Bayern ein solcher Notfallverbund. Die in dem Verbund zusammengeschlossenen Einrichtungen sicherten sich im Notfall "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" gegenseitige Unterstützung.

Solche Notfälle können etwa Brände oder Naturkatastrophen wie Hochwasser sein. Dann unterstütze man sich gegenseitig bei der Bergung und Erstversorgung der Kulturgüter. Zum Notfallverbund Coburg gehören aktuell die Kunstsammlungen der Veste, das Europäische Museum für Modernes Glas, das Naturkunde-Museum, das Staatsarchiv, die Landesbibliothek, das Stadtarchiv und die Städtischen Sammlungen. Vertreter anderer Kulturinstitutionen in der Stadt Coburg seien "ausdrücklich zu einer künftigen Zusammenarbeit eingeladen", hieß es.

Neben Coburg gibt es Notfallverbünde an Standorten der Staatsarchive bereits seit 2015 in Augsburg, seit 2016 in München und Nürnberg, seit 2019 in Landshut, Amberg-Sulzbach-Rosenberg und Bamberg sowie seit 2022 in Würzburg.

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