Süddeutsche Zeitung

Wirtschaft:Reallöhne in Bayern sinken kräftig

Es ist der stärkste Rückgang seit 2008. Grund sind die Inflation und zu niedrige Lohnsteigerungen.

Die Inflation hat die Reallöhne in Bayern im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent schrumpfen lassen. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Die Inflation konnte demnach nur etwa zur Hälfte durch steigende Löhne ausgeglichen werden.

Inklusive Sonderzahlungen hatten bayerische Beschäftigte vergangenes Jahr nominal 3,4 Prozent mehr Geld bekommen - die Inflation lag mit 7,1 Prozent im vergangenen Jahr aber deutlich höher. Zuletzt hatte es 2020 durch die Corona-Pandemie einen Reallohnverlust in Bayern gegeben - damals um 1,9 Prozent.

In allen anderen Jahren seit 2013 war die Entwicklung dagegen positiv - mit Reallohnzuwächsen zwischen 0,2 und 2,5 Prozent.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5769061
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/DPA
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.