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Carsharing Vergleich: Deutsche Anbieter im Test

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Stadtbewohner entscheiden sich heutzutage immer öfter bewussst gegen die Anschaffung eines eigenen Autos. Das liegt daran, dass alles mit dem öffentlichen Nahverkehr gut zu erreichen ist und somit die nervige Suche nach Parkplätzen entfällt. Auch mit dem Fahrrad oder einem Roller ist man im Stadtverkehr häufig wesentlich schneller unterwegs. Dennoch kann nicht immer auf ein Fahrzeug verzichtet werden, denn manche Erledigungen, beispielsweise Einkäufe, gestalten sich dadurch einfach schwer. Außerdem möchten einige nicht immer von den öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig sein. Gerade wenn Termine anstehen, für welche weitere Strecken zurückgelegt werden müssen, ist ein Auto von großem Vorteil. Glücklicherweise haben kluge Leute diese Umstände erkannt und sich eine findige Lösung einfallen lassen. Seit etlichen Jahren erlebt das Carsharing einen regelrechten Boom und wird in immer mehr Städten angeboten.

Carsharing Vergleich lohnt sich

Innerhalb eines Jahres ist die Anzahl der Fahrzeuge für den Carsharing-Betrieb um über 25 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass in ganz Deutschland inzwischen mehr als 25.000 Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Diverse Anbieter sind in nahezu 900 Städten des Landes vertreten, wobei sich das Geschäft vor allem auf Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 50.000 konzentriert.

In Gebieten mit ländlichem Charakter konnte sich das Carsharing hingegen bisher noch nicht so gut durchsetzen. Das ist einfach der Tatsache geschuldet, dass die meisten Dorfbewohner auf ein eigenes Auto angewiesen sind, da zum Arbeiten und Einkaufen oftmals weitere Strecken fahren müssen. Der Bedarf ist deshalb nicht so groß, weshalb der Anteil gerade einmal bei knapp über sieben Prozent liegt. Falls Sie sich für das Carsharing interessieren, sollten Sie auf jeden Fall einen Vergleich anstellen, denn die Angebote können preislich doch sehr variieren.

Wichtige Entscheidung: Bringt das Carsharing Vorteile?

Sollte die Frage im Raum stehen, ob Sie ein Fahrzeug kaufen oder lieber auf Carsharing setzen, muss die Situation immer individuell betrachtet werden. Es spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, ob Sie am Stadtrand wohnen oder direkt im Zentrum. Unter Umständen kann sich das Carsharing finanziell in jedem Fall rechnen. Sie müssen bei Ihren Überlegungen auch berücksichtigen, dass ein eigenes Auto auch regelmäßig gewartet werden muss, und dass Kosten für eventuelle Reparaturen anfallen.

Doch nicht nur der Kostenfaktor sollte in die Entscheidung mit einfließen, sondern auch der Zeitaufwand. Sofern Sie nicht auf ein eigenes Auto angewiesen sind, um zur Arbeitsstätte zu gelangen, könnte sich das Carsharing für Sie lohnen. Das gilt auch für den Fall, dass Sie pro Tag nicht mehr als 27 Kilometer zurücklegen, oder höchstens 10.000 Kilometer jährlich. Ideal ist das Carsharing auch, wenn Sie stets auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen können, oder wenn Sie auch gerne mal mit dem Fahrrad fahren. Sie sparen sich die Unterhaltskosten für ein Fahrzeug und müssen nicht verzweifelt nach Parkmöglichkeiten suchen.

Verschiedene Carsharing-Modelle für unterschiedliche Ansprüche

Jeder Kunde von Carsharing-Unternehmen hat besondere Anforderungen und Wünsche, die er erfüllt haben möchte. Um jedem individuell gerecht werden zu können, gibt es deshalb verschiedene Lösungen. In der Regel können Interessenten zwischen zwei Modellen das für sie passende wählen. Grundsätzlich wird in Deutschland zwischen der stationsabhängigen und der stationsbasierten Variante unterschieden. Wobei es sehr selten vorkommt, dass von einem Unternehmen beide Modelle angeboten werden, da man sich in der Regel auf eines spezialisiert.

Die stationsunabhängige Variante, die auch unter dem Begriff Free-floating bekannt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass Sie das Fahrzeug an einer beliebigen Stelle innerhalb des Nutzungsgebietes abstellen können. Normalerweise umfasst dieses das komplette Stadtgebiet, wobei manchmal noch eine Unterteilung in verschiedene Zonen erfolgt. Sie können mit Hilfe der speziellen App herausfinden, wo sich das nächstgelegene Auto befindet. Diese Form bietet sich vor allem dann an, wenn Sie nur in eine Richtung fahren möchten, denn dann halten sich die Kosten im Rahmen und Sie sparen außerdem noch Zeit. So können Sie beispielsweise einen schweren Einkauf nach Hause bringen oder spontan jemanden besuchen, der weiter entfernt wohnt.

Beim stationsbasierten Carsharing gibt es hingegen festgelegte Standorte, an denen die Fahrzeuge abgeholt und auch wieder geparkt werden. Jedes Fahrzeug hat somit seinen festen Stellplatz innerhalb des Stadtgebiets. Diese Variante bietet sich jedoch nur an, wenn Sie auch wieder mit dem Auto zurückfahren möchten. Dieses Modell ist wesentlich günstiger, dafür sind Sie aber auch weniger flexibel. Während Sie beim stationsunabhängigen Carsharing mit rund 12 Euro pro Stunde rechnen müssen, schlägt die stationsbasierte Variante nur mit etwa drei Euro zu Buche. Dann könnten aber noch zusätzliche Kosten entstehen, falls Sie erst mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Standort fahren müssen.

Es gibt aber noch ein paar andere Unterschiede, die Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten. Unter Umständen verlangen einige Anbieter eine Buchung für einen festen Zeitraum, was jedoch nicht für das Free-floating gilt. In diesem Fall müssen Sie zwar auch einen Zeitraum nennen, Sie können diesen aber jederzeit problemlos verlängern und müssen nicht so viel aufzahlen. Das Angebot an verschiedenen Fahrzeugklassen ist beim stationsbasierten Carsharing immer größer. Bei der anderen Variante müssen Sie sich in der Regel mit Klein- oder Mittelklasse-Wagen begnügen. Ein Carsharing Vergleich ist somit definitiv sinnvoll, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.

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