Autovermietungen bieten Langzeitmieten als spezielles Paket für Kunden an, die ein Auto für einen Zeitraum von einem Monat bis zu einem Jahr benötigen. Diese Option ist flexibler als die Finanzierung oder das Leasing eines Autos. Mit dem Aufkommen von Auto-Abonnements gibt es jedoch eine weitere Alternative. Die Langzeitmiete und das Autoabonnement sind ähnlich, unterscheiden sich aber in einigen Punkten, wobei das Autoabonnement häufig die bevorzugte Wahl ist. Doch wie läuft eine Langzeitmiete ab, und für wen lohnt sie sich eigentlich? Im folgenden Artikel erfahren Sie alles, was Sie unbedingt zum Thema Auto Langzeitmiete wissen müssen.
Wie funktioniert die Langzeitmiete überhaupt?
Die meisten Langzeitmieten werden von den klassischen Autovermietern wie Sixt, Avis, Hertz und Europcar angeboten. Diese Anbieter bieten für Langzeitmieten günstigere Konditionen als für normale oder Kurzzeitmieten. Die Mindestmietdauer für die Inanspruchnahme dieser Angebote sowie die maximal zulässige Mietdauer legt jeder Vermieter selbst fest. Für Privatkunden von Sixt beginnt die Langzeitmiete bei 28 Tagen und kann bis zu einem Jahr dauern.
Die Langzeitmietangebote sind auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden zugeschnitte, was etwa die Verfügbarkeit der Fahrzeuge angeht. Außerdem können Unternehmen bei Langzeitmieten von exklusiven Rabatten profitieren. Für Privatkunden ist jedoch in der Regel ein Abonnement die bessere Wahl.
Vergleich zwischen Langzeitmiete und Auto-Abonnement
Vergleicht man die Langzeitmiete mit dem Auto-Abonnement, so lassen sich einige Gemeinsamkeiten feststellen. In beiden Fällen muss der Kunde eine monatliche Gebühr entrichten, die alle Nebenkosten wie Versicherung, Wartung, Kfz-Steuer, TÜV und Reifenservice abdeckt. Auto-Abonnements sind jedoch nur mit einer Mindestlaufzeit von einem Monat erhältlich und müssen mit einer Frist von mindestens einem Monat gekündigt werden.
Während einige Anbieter eine Mindestlaufzeit von sechs Monaten oder mehr haben, bieten andere wie ViveLaCar und Sixt+ kürzere Mindestlaufzeiten von drei bzw. einem Monat an. Auch die Verfügbarkeit und Auswahl der Fahrzeuge kann variieren, wobei die Vorlaufzeit für ein Auto-Abo in der Regel mindestens zwei Wochen beträgt.
Langfristige Miet- und Abonnementdienste haben mehrere Gemeinsamkeiten. Erstens bieten sie volle Kostenkontrolle, da die monatliche Rate Steuern, Versicherung, Wartung und andere Nebenkosten enthält. Zweitens bieten sie in der Regel neue Fahrzeuge mit guter Ausstattung. Drittens bieten sie ein hohes Maß an Flexibilität durch kurze Vertragslaufzeiten und eine hersteller- und modellübergreifende Fahrzeugpalette.
Allerdings können die Freikilometer manchmal gering sein. Schließlich sind diese Dienste ideal, um verschiedene Technologien über einen kurzen Zeitraum zu testen, wie z.B. Hybrid- oder Elektroautos.
Was ist besser? Langzeitmiete oder Auto-Abo?
Die Langzeitmiete ist in der Regel für Firmenkunden vorteilhaft, die Flexibilität und sofortige Verfügbarkeit der Fahrzeuge benötigen. Unternehmen können auch von speziellen Rabatten profitieren. Allerdings bieten Sixt und andere klassische Autovermieter inzwischen sehr flexible Auto-Abonnements mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit für Geschäftskunden an, sodass Langzeitmieten weniger beliebt sind. Für Privatkunden ist ein Auto-Abonnement in der Regel günstiger als eine Langzeitmiete.
Die Langzeitmiete bietet insbesondere für gewerbliche Kunden eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören die Verfügbarkeit der Fahrzeuge auf Abruf, die problemlose Beschaffung und das Fehlen von Vertragsbindungen oder Mindestlaufzeiten. Darüber hinaus bietet die Langzeitmiete kalkulierbare Festpreise mit täglicher Abrechnung, Teilkündigungsmöglichkeiten auf Tagesbasis und die Möglichkeit, die Mietzeit täglich zu verlängern. Die Planung von Wartungen, Inspektionen und Reparaturen entfällt und die Verwaltung wird vereinfacht.
Wäre das Kurzzeitleasing die bessere Option?
Leasingverträge haben in der Regel eine Mindestlaufzeit von drei Jahren. Einige Leasinggesellschaften oder Fahrzeughersteller bieten jedoch auch kurzfristige Leasingoptionen an, die maximal für 12 Monate gelten. Der Vorteil des Leasings liegt darin, dass das Fahrzeug nach den Wünschen des Kunden konfiguriert werden kann, was bei der Langzeitmiete oder dem Autoabonnement nicht möglich ist.
Das Kurzzeitleasing hat jedoch auch einige Nachteile. Die monatlichen Raten sind aufgrund der kürzeren Laufzeit höher als bei herkömmlichen Leasingverträgen. Außerdem ist der Kunde im Vergleich zu langfristigen Miet- oder Abonnementverträgen über einen wesentlich längeren Zeitraum gebunden.
Der Leasingvertrag kann nicht vorzeitig gekündigt werden und die monatliche Zahlung deckt nur die Nutzung des Fahrzeugs ab, nicht aber die Versicherung und andere Zusatzkosten. Daher sind die tatsächlichen Kosten beim Leasing eines Fahrzeugs nicht so transparent wie bei einem Abonnement. Zusätzliche Kosten für Zulassung, Versicherung, Steuern, Inspektionen und Wartung einschließlich des Austauschs von Verschleißteilen müssen berücksichtigt werden.
Wie funktioniert die Auto-Langzeitmiete?
Die Langzeitmiete ist eine Vereinbarung, die es Verbrauchern ermöglicht, ein Fahrzeug für einen längeren Zeitraum von einer Autovermietung zu einem ermäßigten Tagestarif zu mieten. Diese Art der Anmietung ist in der Regel für Zeiträume von einem Monat bis zu einem Jahr möglich.
Was kostet ein Leihauto im Monat?
Der Opel Corsa, ein Kleinwagen, kostet in der Langzeitmiete ca. 40 Euro pro Tag (Beispiel Sixt). Wer sich für ein Auto-Abonnement entscheidet, bekommt das gleiche Fahrzeug deutlich günstiger. Bei Sixt+ gibt es den Corsa ab 479 Euro pro Monat, monatlich kündbar.
Für wen lohnt sich eine Langzeitmiete?
In der Regel ist ein Abonnement kostengünstiger als die Langzeitmiete. Wenn jedoch keine geeigneten Abonnementoptionen für Ihre speziellen Anforderungen verfügbar sind, kann die Langzeitmiete eine praktikable Alternative sein.