Süddeutsche Zeitung

Raumfahrt:Nasa schickt erstmals eine Frau und einen Afroamerikaner zum Mond

Im nächsten Jahr sollen sie mit der "Artemis 2"-Mission um den Erdtrabanten fliegen. Ihre Reise ist Teil eines größeren Vorhabens.

Die Nasa zieht es wieder zum Mond: Die US-Raumfahrtbehörde hat die Namen von vier Astronauten vorgeschlagen, die im kommenden Jahr mit der Artemis 2-Mission um den Mond herumfliegen sollen: die Nasa-Astronautin Christina Koch, ihre Kollegen Victor Glover und Reid Wiseman sowie der kanadische Raumfahrer Jeremy Hansen. Sie wären damit die ersten Menschen in der Nähe des Mondes, seit die Astronauten der letzten Apollo-Mission unseren Erdtrabanten 1972 für einige Zeit betreten hatten.

Die Artemis 2-Mission ist derzeit für November 2024 geplant. Es wäre der erste bemannte Artemis-Start nach dem erfolgreichen Test der Artemis 1-Mission im Dezember. Die unbemannte Kapsel Orion war dabei gut 1,4 Millionen Meilen durch den Weltraum gereist, um den Mond geflogen und nach rund 26 Tagen im All im Pazifik gelandet. Sie hatte wichtige Daten gesammelt.

Die unbemannte Testmission galt als wichtiger Schritt für die Rückkehr von Menschen auf den Mond, mit dem Fernziel einer Reise zum Mars. Rund ein Jahr nach Artemis 2 soll mit Artemis 3 ein weiterer bemannter Flug inklusive Mondlandung folgen. Mit dem nach der griechischen Göttin des Mondes benannten Artemis-Programm sollen erstmals eine Frau und eine nicht-weiße Person auf dem Mond landen. Die Europäische Raumfahrtagentur Esa und Raumfahrtagenturen mehrerer anderer Länder sind an Artemis beteiligt.

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