Stuttgart:Bauboom hält an: Scheinselbstständigkeit wird Problem
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Bauboom im Südwesten hält an. Über ein Abflauen der Konjunktur dürfte sich der Landesverband der Bauwirtschaft bei seiner Jahrespressekonferenz heute kaum beschweren. "Bis 2025 haben wir gute Perspektiven und auch danach wird es uns nicht schlecht gehen", hatte der Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Markus Böll, vor Weihnachten der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" gesagt. Doch ein wachsendes Problem ist die illegale Konkurrenz.
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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Bauboom im Südwesten hält an. Über ein Abflauen der Konjunktur dürfte sich der Landesverband der Bauwirtschaft bei seiner Jahrespressekonferenz heute kaum beschweren. „Bis 2025 haben wir gute Perspektiven und auch danach wird es uns nicht schlecht gehen“, hatte der Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Markus Böll, vor Weihnachten der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ gesagt. Doch ein wachsendes Problem ist die illegale Konkurrenz.
Die Scheinselbstständigkeit auf dem Bau hat zugenommen, weiß man auch beim Zoll. Dabei gehe es häufig um eine organisierte Form von Schwarzarbeit, bei der Arbeiter aus dem Ausland - teils ohne ihr Wissen - als Selbstständige bei den Gewerbeämtern angemeldet werden. Auf diese Weise würden nicht nur die Sozialkassen geprellt, sondern auch der gesetzliche Mindestlohn unterschritten, so ein Sprecher des Hauptzollamts Stuttgart.