Süddeutsche Zeitung

Renten-Debatte:Wirtschaftsflügel der Union schlägt "Flexi-Bonus" vor

Statt die Arbeitgeberbeiträge für Beschäftigte jenseits der gesetzlichen Altersgrenze abzuschaffen, zeigt der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung der Union einen anderen Weg auf - zugunsten der Beschäftigten.

Der Wirtschaftsflügel der Union hat im Streit um die Flexi-Rente einen neuen Vorschlag unterbreitet. Carsten Linnemann, der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung der Union (MIT), sagte der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe), statt die Arbeitgeberbeiträge für Beschäftigte jenseits der gesetzlichen Altersgrenze zu streichen, könne man auch einen "Flexi-Bonus" einführen.

Linnemann will damit der SPD entgegenkommen. Am Dienstag treffen sich Vertreter von Union und SPD erneut, um den Streit über die Flexi-Rente beizulegen.

Linnemann sagte der SZ, wenn die SPD glaube, "an Arbeitgeberbeiträgen auch bei der Beschäftigung von Rentnern festhalten zu müssen, sollten diese Beiträge demjenigen zu Gute kommen, der dafür gearbeitet hat: dem Arbeitnehmer". Schließlich seien "die Arbeitgeberbeiträge keine Almosen des Arbeitgebers, sondern ein spezieller "Vorsorgelohn" für geleistete Arbeit".

Als Alternative zur Abschaffung der Arbeitgeberbeiträge könnte man deshalb auch einen Flexi-Bonus einführen. Dabei sollten "die bisher leistungslos abgeführten Arbeitgeberbeiträge künftig zu einem Zuschlag zur Rente des Beschäftigten führen". Ein solcher Flexi-Bonus "in Gestalt eines Rentenzuschlags wäre Anreiz und zugleich Entlohnung für den Wunsch, freiwillig länger zu arbeiten".

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Montagsausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 22. September 2014.

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