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Köln:Luft- und Raumfahrtagentur erweitert Forschungstätigkeit

Berlin/Dresden (dpa/sn) - Die wachsende Gefahr von Cyber-Kriminalität und die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft rufen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) verstärkt auf den Plan. Die Forschungseinrichtung und Raumfahrtagentur will künftig auch Lösungen zu "Bedrohungsszenarien" anbieten, wie aus einem am Montag vorgestellten DLR-Strategiepapier hervorgeht.

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Berlin/Dresden (dpa/sn) - Die wachsende Gefahr von Cyber-Kriminalität und die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft rufen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) verstärkt auf den Plan. Die Forschungseinrichtung und Raumfahrtagentur will künftig auch Lösungen zu „Bedrohungsszenarien“ anbieten, wie aus einem am Montag vorgestellten DLR-Strategiepapier hervorgeht.

So soll in einem künftigen Institut in Dresden - ebenso wie in Augsburg und zwei Hamburger Einrichtungen - die Digitalisierung der Luftfahrtforschung (virtuelles Flugzeug) vorangetrieben werden. Der DLR-Senat hatte Ende Juni grünes Licht für die Gründung von bundesweit sieben neuen Instituten gegeben. Sie sollen in den kommenden Monaten eröffnet werden. Der Bund stellt dafür jährlich 42 Millionen Euro zur Verfügung.

Zu den erweiterten Forschungsbereichen des Zentrums gehören neben Digitalisierung und Cyber-Sicherheit auch Treibstoffe der Zukunft sowie chemische Hochleistungsspeicher. Verstärkt geforscht wird ferner zum schnellen Internet per Satellit und über „hochfliegende Plattformen“ unter Einsatz lasergestützter Datenübertragung. DLR-Chef Pascale Ehrenfreund hofft durch eine Verknüpfung von Kompetenzen aus der Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung auf einen „spürbaren“ Mehrwert.

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