Süddeutsche Zeitung

Karibik-Insel Barbados:Paradies in Not

Selbst die Reichen halten ihr Geld zusammen: Luxusvillen auf Barbados verkaufen sich nicht mehr wie Sand am Meer - darum rettet der karibische Inselstaat ein Luxus-Resort.

Schlagzeilen von der Karibik-Insel Barbados drehen sich meist um die Liebschaften der Schönen und Reichen. Doch jetzt berichtet das Wall Street Journal über eine wenig schöne Affäre im Ferienparadies.

Der karibische Inselstaat rettet ein in Finanznot geratenes Luxus-Resort vor dem Zusammenbruch. Der Bau des "Four Seasons" geriet bereits vor einem Jahr ins Stocken. Plötzlich war kein Geld mehr da.

Die Celebrities knappsten und hielten sich mit dem Kauf privater Villen zurück. Um Jobs auf der Baustelle zu retten, entschied sich die Regierung von Barbados, mit einem Kredit von 60 Millionen Dollar auszuhelfen - eine gewaltige Summe für den kleinen Antillen-Staat.

Die Steuerzahler dort dürften sich wundern: Die "Four Seasons"-Kette gehört mehrheitlich Microsoft-Gründer Bill Gates und Alwaleed bin Talal, saudischer Prinz, Geschäftsmann und Milliardär.

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Quelle:
SZ vom 26.01.2010/chof
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