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Erfurt:Kammer: Industrie stöhnt über hohe Strompreise

Erfurt (dpa/th) - Hohe Strompreise bleiben nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt ein negativer Standortfaktor in Thüringen. "Thüringer Stromabnehmer zahlen bis zu zehn Prozent mehr für die Kilowattstunde als Verbraucher in Nordrhein-Westfalen", erklärte IHK-Geschäftsführer Gerald Grusser am Mittwoch in Erfurt. In diesem Jahr werde mit einem Anstieg der Strompreise um 2,6 Prozent gerechnet.

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Erfurt (dpa/th) - Hohe Strompreise bleiben nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt ein negativer Standortfaktor in Thüringen. „Thüringer Stromabnehmer zahlen bis zu zehn Prozent mehr für die Kilowattstunde als Verbraucher in Nordrhein-Westfalen“, erklärte IHK-Geschäftsführer Gerald Grusser am Mittwoch in Erfurt. In diesem Jahr werde mit einem Anstieg der Strompreise um 2,6 Prozent gerechnet.

Grusser erwartet von Verhandlungen für eine große Koalition, dass Fehlentwicklungen bei der Gestaltung der Strompreise aus der Vergangenheit überwunden werden. „Dass Abgaben und Umlagen auf den Strompreis viermal höher sind als die eigentlichen Stromerzeugungskosten ist den Unternehmen im Land kam mehr zu vermitteln“, äußerte er.

Wichtig für die Thüringer Unternehmen sei vor allem, dass die Netzentgelte bundesweit vereinheitlicht würden. Im vergangenen Juli hatte es dazu einen Vorstoß im Bundesrat gegeben. Danach sollen die Netzentgelte schrittweise angeglichen werden.

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