Süddeutsche Zeitung

Deutsche Post:Briefporto per App und Stift

Wer seinen Brief frankieren will, kann künftig zum Smartphone greifen und eine App nutzen. Wie die Deutsche Post mitteilte, startet die sogenannte "mobile Briefmarke". Hierbei können die Kunden in der App "Post & DHL" Porto buchen und bekommen dann einen Code aus Zahlen und Buchstaben. Diesen Code schreiben sie mit einem Stift auf den Briefumschlag, den die Post auf dem späteren Sendungsweg als frankiert erkennt. Einen Aufpreis gibt es nicht. Bezahlt wird, was das Porto kostet, zum Beispiel 80 Cent für einen Standardbrief. Der Service gilt nur für das Inland. Bezahlt wird über Paypal.

Die App-Briefmarke löst das bisherige Handyporto ab, das 2008 eingeführt und nun eingestellt wurde. Hierbei konnte man das Porto über SMS buchen, allerdings wurde hier ein Aufpreis von zuletzt 39 Cent fällig. Zahlen zur Nutzung des Handyportos nannte das Unternehmen nicht.

Der Briefmarkt schrumpft Jahr für Jahr um zwei bis drei Prozent.

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Quelle:
SZ vom 10.12.2020 / dpa
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