Süddeutsche Zeitung

Autozulieferer:Umbau bei Continental

Erneut bahnen sich Veränderungen beim Autozulieferer Continental an. Das im Geschäftsfeld Contitech steckende Zuliefergeschäft soll verkauft werden.

Beim Autozulieferer Continental bahnt sich einem Medienbericht zufolge der nächste große Umbau nach der Abspaltung der Antriebssparte an. Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle und der Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer arbeiteten an einer Neuaufstellung, berichtete das Manager Magazin am Montag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Dax-Konzern besteht aus den drei Geschäftsfeldern Automotive, Reifen und Contitech. Das noch in Contitech steckende Autozuliefergeschäft mit Produkten wie Riemen und Dichtungssystemen solle verkauft werden. Das Unternehmen aus Hannover habe erklärt, es gebe dazu Konzepte und ergänzt, Contitech beschleunige seine Transformation wegen des rasanten Wandels in der Autoindustrie. In den kommenden beiden Jahren solle der Autoteil von Contitech, der mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz erziele, abgetrennt werden, berichtete das Magazin weiter. Auch in der Sparte Automotive wolle das Management Teile abspalten und verkaufen oder in Allianzen mit anderen Unternehmen einbringen.

Ein Sprecher des Dax-Konzerns erklärte, Continental fokussiere die Geschäftsaktivitäten wie schon 2020 angekündigt. Das Geschäft mit elektrischen und konventionellen Antrieben wurde im neu geschaffenen Unternehmen Vitesco gebündelt. Es wurde vor zwei Jahren an die Börse gebracht.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6149587
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/Reuters/cikr
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.