Süddeutsche Zeitung

Smartphone:Samsung legt mit dem S7 vor

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Technik vom Feinsten, Schutz gegen Staub und Wasser: Die neuen Flaggschiffe aus Samsungs Smartphone-Flotte sind so, wie der Kunde es sich schon früher gewünscht hätte.

Von Helmut Martin-Jung

Die schnellste Kritik von Samsungs neuen Handy-Flaggschiffen ginge etwa so: Mit dem S 7 und dem S 7 Edge hat Samsung die Smartphones gebaut, die sich die Kunden schon bei den Vorgänger-Modellen gewünscht hätten. Bei den Neuen hat der Hersteller wieder einen Steckplatz für Speicherkarten vorgesehen. Außerdem sind die Alleskönner-Telefone gegen Staub und Wasser geschützt, eine halbe Stunde in bis zu 1,5 Meter tiefem Wasser sollen sie überstehen.

Am Design hat Samsung im Vergleich mit den Vorläufern nicht allzu viel verändert. Das S 7 ist etwas hübscher als sein Vorgänger, das S 7 Edge hat einen etwas größeren Bildschirm (5,5 Zoll statt 5,1 Zoll), und natürlich ist der an den beiden Längskanten gebogen - daher ja auch der Name.

Streicht man von der rechten Kante her nach innen, wird ein Schnellmenü aufgerufen, das man selbst belegen kann - zum Beispiel mit häufig verwendeten Apps oder mit dem direkten Zugriff auf die Wähltasten des Telefons oder aufs Adressbuch. Das ist nett, aber alles andere als ein Muss, zumal der Bildschirm an den Ecken nicht immer so zuverlässig auf Fingertippen reagiert wie in der Bildschirmmitte.

Besser gefällt die Kamera, die auf weniger, dafür aber größere Bildpunkte setzt. Das ist eindeutig die bessere Wahl bei den kleinen Sensoren, die in Handys verwendet werden. Die verbaute Technik ist vom Feinsten. Das Handy reagiert sehr fix und ist auch schnell genug für anspruchsvolle Spiele. Besondere Erwähnung verdient der knackscharfe Bildschirm. Kleine Besonderheit: Wer will, kann auf dem Display ständig Uhrzeit, Akkuladestand und Datum anzeigen lassen - das erspart so manches Mal das Ein- und Ausschalten. Die Akkus bieten relativ viel Kapazität und lassen sich schnell wieder aufladen.

Samsung hat mit seinen neuen Spitzengeräten wieder einmal vorgelegt. So groß wie früher sind die Unterschiede nicht mehr, aber ausruhen kann sich keiner der Konkurrenten. Die Spitzentechnik hat aber auch ihren Preis, 699 Euro soll das S 7, 799 das S 7 Edge kosten; wer jetzt bestellt, erhält Samsungs Virtual-Reality-Brille Gear VR als Dreingabe.

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Quelle:
SZ vom 09.03.2016
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