Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:RB Leipzig ist beliebter als der HSV und Schalke

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Laut einer Umfrage sind die Sachsen im Bundesliga-Ranking auf Platz vier. Falls Fortuna Düsseldorf nicht aufsteigt, muss der FC Bayern zahlen. Die Meldungen.

Fußball, Bundesliga: RB Leipzig ist nach einer Umfrage des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov in der Beliebtheitsskala der deutschen Bundesligisten auf Platz vier geklettert. Die Sachsen, die sich wegen der millionenschweren Unterstützung des österreichischen Milliardärs Dietrich Mateschitz vor allem in der Vorsaison massiven Fan-Anfeindungen ausgesetzt sahen, sind für 4,2 Prozent der Befragten der Lieblingsverein.

Spitzenreiter ist der deutsche Rekordmeister FC Bayern München mit 17,9 Prozent. Platz zwei belegt Pokalsieger Borussia Dortmund mit 15,1 Prozent gefolgt vom 1. FC Köln und dem Meisterschaftszweiten Leipzig (beide 4,2). Auf Rang fünf liegt der Hamburger SV (3,7). Hertha BSC ist mit 2,6 Prozent Neunter.

Fußball, Düsseldorf: Verpasst Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf in dieser Saison den Aufstieg in die Bundesliga, muss Rekordmeister FC Bayern München den Rheinländern eine Entschädigung zahlen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, würden 250 000 Euro fällig, wenn Düsseldorf nicht aufsteigt. Diese Summe sei teil der Vereinbarung über die Ablöse für den ehemaligen Co-Trainer Peter Hermann.

Den 65-Jährigen hatten die Bayern vor wenigen Tagen als Assistent für Cheftrainer-Rückkehrer Jupp Heynckes verpflichtet. Die fixe Ablöse für Hermann soll 1,75 Millionen Euro betragen - plus die mögliche Nachzahlung.

Tennis: Nick Kyrgios muss wegen unsportlichen Verhaltens beim ATP-Turnier in Schanghai eine Geldstrafe von 31 085 Dollar (26 300 Euro) zahlen. Der 22-jährige Australier hatte bei seinem Auftaktmatch gegen den Amerikaner Steve Johnson den ersten Satz mit 6:7 (5:7) verloren und danach den Platz verlassen. Laut Reglement hätte er sich im Falle einer Verletzung sofort von einem Arzt untersuchen lassen müssen.

Kyrgios verlor sein Preisgeld für die erste Runde (21 085 Dollar) und bekam zusätzlich eine Strafe von 10 000 Dollar. Später entschuldigte er sich bei seinen Fans. Er habe Magen-Darm-Probleme gehabt und außerdem Schmerzen in der Schulter. Alexander Zverev ist in Schanghai unterdessen ins Achtelfinale eingezogen. Vier Tage nach seinem Halbfinal-Aus in Peking gegen Kyrgios gewann der 20 Jahre alte Hamburger am Mittwoch sein Zweitrundenmatch gegen Aljaz Bedene im Schnelldurchgang. Der Brite gab im ersten Satz beim Stand von 0:4 auf. Zverev, der in Schanghai an Nummer 3 gesetzt ist, trifft im Achtelfinale auf den Argentinier Juan Martin del Potro.

Formel 1: Nach der bitteren Technikpanne am Ferrari von Sebastian Vettel (30) beim Großen Preis von Japan zieht die Scuderia anscheinend erste Konsequenzen. Ferrari-Präsident Sergio Marchionne soll beim Formel-1-Traditionsrennstall eine Expertin für Qualitätskontrolle eingesetzt haben, wie die Tageszeitung "La Repubblica" berichtet. Demnach wechselt die Spanierin Maria Mendoza vom Ferrari-Mutterkonzern Fiat Chrysler nach Maranello, um über die Qualität der Komponenten zu wachen. Mendoza stand bei Fiat Chrysler bisher an der Spitze des Bereichs Supplier Quality Powertrain und leitete ein Team aus 25 Experten.

"Es nervt wirklich, dass eine Zündkerze, ein Teil, das 59 Euro kostet, das Rennen eines Autos im Millionenwert beeinträchtigt. Wir müssen unseren Einsatz für die Qualität der F1-Komponenten erhöhen. Das ist ein Problem, das wir vernachlässigt haben", sagte Marchionne nach dem Rennen in Japan, das Vettel bereits nach wenigen Runden beenden musste, weil eine Zündkerze am Motor streikte. Sein WM-Rivale Lewis Hamilton (Mercedes) gewann den Grand Prix, dem Briten ist der Titel dadurch kaum noch zu nehmen.

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