Süddeutsche Zeitung

Wimbledon:Sechs Deutsche scheiden ohne Satzgewinn aus

Philipp Kohlschreiber verpasst in der ersten Runde gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic eine Überraschung. Auch Mischa Zverev ist nicht mehr dabei.

Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber hat in Wimbledon eine Überraschung gegen Titelverteidiger Novak Djokovic klar verpasst. Der Augsburger unterlag am Montag dem serbischen Tennis-Weltranglisten-Ersten im ersten Spiel auf dem Centre Court 3:6, 5:7, 3:6. Nach 2:02 Stunden nutzte Djokovic seinen ersten Matchball zum elften Sieg im 13. Vergleich mit dem 35-jährigen Kohlschreiber.

Der frühere Schützling von Boris Becker ist an Position eins gesetzt und strebt seinen fünften Wimbledon-Titel an. Für Kohlschreiber endete seine 60. Teilnahme an einem der vier Grand-Slam-Turniere damit gleich am Eröffnungstag.

Mischa Zverev unterliegt Steve Darcis

Die Ergebniskrise von Tennisprofi Mischa Zverev hat sich auch in Wimbledon fortgesetzt. Der ältere Bruder von Alexander Zverev verlor am Montag in London klar mit 2:6, 4:6, 4:6 gegen den Belgier Steve Darcis und schied damit als fünfter deutscher Teilnehmer in der ersten Runde aus. Der 31-jährige Hamburger hat bei nun 14 Turnierteilnahmen in diesem Jahr nur eine Hauptrundenpartie gewonnen.

Beim ernüchternden Auftakt aus deutscher Sicht waren von den anfangs sieben deutschen Männern beim berühmten Rasenturnier auch Cedrik-Marcel Stebe und Peter Gojowczyk ausgeschieden. Bei den Frauen verloren Mona Barthel und Anna-Lena Friedsam am Eröffnungstag in der ersten Runde. Die ersten sechs deutschen Starter beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres blieben dabei ohne einen Satzgewinn. Einzig Topspieler Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 6) hat gegen den Tschechen Jiri Vesely noch die Chance, diese Bilanz aufzubessern.

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