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Wimbledon:Knifflige Auslosung für Kerber

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Die Titelverteidigerin trifft in Wimbledon womöglich schon sehr früh auf Scharapowa, Serena Williams und Barty. Dzsenifer Marozsan könnte im WM-Viertelfinale von Beginn an spielen.

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Tennis, Wimbledon: Titelverteidigerin Angelique Kerber tritt zum Auftakt von Wimbledon in einem deutschen Tennis-Duell gegen Tatjana Maria an. Die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin wird am Dienstag als klare Favoritin in die Erstrunden-Partie gehen, hat damit aber eine unangenehme Aufgabe erwischt. Schon im Achtelfinale könnte die 31-jährige Kielerin wie im Endspiel des Vorjahres auf die US-Amerikanerin Serena Williams treffen. Im Viertelfinale wäre ein Aufeinandertreffen mit der australischen French-Open-Gewinnerin und Weltranglisten-Ersten Ashleigh Barty möglich, wie am Freitag in London die Auslosung ergab. Bei den Herren bekommt es der Weltranglisten-Fünfte Alexander Zverev in der ersten Runde mit dem Tschechen Jiri Vesely zu tun. Philipp Kohlschreiber beginnt gegen den serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic und wird damit am Montag das erste Spiel auf dem Center Court bestreiten. Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff tritt gegen Marcos Baghdatis aus Zypern an, der nach dem Rasenklassiker seine Karriere beenden will. Vorjahres-Halbfinalistin Julia Görges spielt zunächst gegen die rumänische Qualifikantin Elena-Gabriela Ruse. Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres ist mit rund 42 Millionen Euro dotiert. Die Sieger erhalten ein Preisgeld von rund 2,6 Millionen Euro.

Fußball-WM der Frauen: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat am Freitag einen Einsatz von Spielmacherin Dzsenifer Marozsan in der Startelf beim WM-Viertelfinale am Samstag (18.30 Uhr) gegen Schweden nicht ausgeschlossen. "Dzsenifer wird spielen können. Wir werden noch entscheiden, ob von Beginn an oder im Laufe des Spieles", sagte die Trainerin am Freitag im ARD-Morgenmagazin. Die 27 Jahre alte Marozsan hatte sich im WM-Auftaktspiel gegen China (1:0) einen Zeh gebrochen und war seitdem nicht mehr zum Einsatz gekommen. Im Achtelfinale gegen Nigeria (3:0) am vergangenen Samstag saß die Spielmacherin vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon aber schon wieder auf der Bank.

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